Klaipeda 2018
Klaipeda 2018
Ausflugsbeschreibung
Der gebuchte Ausflug nannte sich: Die Kurische Nehrung: Hexenberg & Große Düne (LTKLJ012G)
Die folgende Beschreibung stammt aus dem Ausflugskatalog:
Nach einer etwa 10-minütigen Fährfahrt und einer insgesamt rund 20-minütigen Busfahrt erreichen Sie den Hexenberg auf der Kurischen Nehrung. Bei Ihrem ca. 1-stündigen Aufenthalt erkunden Sie das Waldstück, das mit rund 70 Skulpturen aus Eichenholz an die in Litauen stets präsente Welt der Märchen und Mythen erinnert. Danach folgt eine ca. 45-minütige Busreise zur 52 m hohen Großen Düne, von wo aus Sie eine herrliche Aussicht genießen. Im Stadtzentrum von Nida angekommen, kehren Sie ein, um landestypische Rote-Beete-Suppe zu essen. Danach unternehmen Sie einen Rundgang durch Nida mit seinen ursprünglichen Fischerhäusern aus Holz. Auf dem Rückweg zum Schiff unternehmen Sie einen Rundgang durch Klaipedas Altstadt.
Reisebericht vom 03.08.2018
Treffpunkt für den Ausflug war wieder die Schaubar, diesmal durften wir im Bus 11 Platz nehmen. Bevor es Richtung der Kurischen Nehrung ging, stand eine kurze Stadtführung in der Altstadt von Klaipeda auf dem Programm. Dort gibt es wirklich ein paar schöne Eckchen, es gab immer wieder kleinere Kunstwerke und historische Bauten zu entdecken.
Um auf die Kurische Nehrung zu kommen, muss man mit der Fähre übersetzten. Wir waren der siebte Bus in der Schlange. Leider gehen immer nur drei Reisebusse gleichzeitig auf eine Fähre. Die Fähren fahren nur alle 20 Minuten und somit hatten wir schon direkt am Anfang etwas Zeitverzug, den wir durch kürzere Stops wieder reinholen mussten. Echt blöd.
Das erste Tagesziel für heute war der Hexenberg auf der Nehrung. Der Pfad mit den 70 verschiedenen Holzschnitzereien ist ein Rundgang. Unsere Reiseführerin beschloss, dass wir von hinten anfangen, das machen wohl die meisten großen Gruppen so. Wahrscheinlich, damit man am Schluss bei den Souvenirständen noch das ein oder andere einkauft. Während des Rundganges erzählte sie einiges über die Geschichte des Hexenbergs. Die Figuren sind alle so beeindruckend, dass die Auswahl der Bilder echt schwierig war.
Bevor es zum Mittagessen ging, stand noch der Besuch der Wanderdüne auf dem Programm. Durch die morgendliche Verzögerung fehlte uns dort leider die Zeit für einen Spaziergang auf der Düne. So blieb nur der Blick Richtung Kaliningrad und auf die Düne. Sehr schade, das haben wir uns anders vorgestellt. Das nächste Mal würden wir wahrscheinlich auf den Hexenberg verzichten (auch wenn die kurze Wanderung wirklich schön war) und stattdessen eine Wanderung durch die Dünen einplanen.
Mittagessen gab es dann in einem Hotel in Nida. Es gab als Vorspeise die landestypische Rote-Beete-Suppe und als Hauptspeise einen Kartoffel-Knödel mit Füllung und Soße. Die Rote-Beete-Suppe war kalt und erinnerte an die Soße von einem (etwas flüssigeren) roten Heringssalat, der Knödel war recht deftig und sehr sättigend. Man kann beides Essen, die Suppe halt dann, wenn man Rote Beete mag 🙂
Ein kurzer Spaziergang am Wasser zurück zum Bus diente letztendlich zum Abbau der vielen Kalorien. 🙂
Danach ging es auch schon wieder zurück Richtung Klaipeda, diesmal hatten wir etwas mehr Glück an der Fähre und wir kamen zügig auf die andere Seite des Flusses. Da wir noch keine Magnete gekauft hatten überlegten wir einen kurzen Abstecher in die Altstadt zu machen (das sind zu Fuß nur knapp 10-15 Minuten), zeitmäßig also kein Problem. Den Fußweg konnten wir uns jedoch sparen, im kleinen Souvenirladen direkt am Hafen fanden wir schöne Magnete. Somit ging es entspannt zurück an Bord, die Kameras wegbringen, hoch aufs Deck, bei schönstem Sonnenschein und mit einem kühlen Getränk das Auslaufen genießen.
Heute ging es zum Abendessen wieder ins Atlantik – Mediterran. Dieses Mal bekamen wir Tisch 448. Auf unserem heutigen Speiseplan standen:
Vorspeise:
Tagliatelle Arrabbiata (Jule)
Tagliatelle Aglio e olio (Moni)
Wildterrine mit Portobello und Rucola-Pesto (Alex, Ralf)
Suppe:
Kürbis-Kokos-Cremesuppe (Jule)
Tomatencremesuppe mit Thunfisch und Cantaloupe-Melone (Alex, Moni, Ralf)
Zwischengericht:
Spaghetti Aglio e olio (Jule)
Fusilli Aglio e olio (Alex)
Tagliatelle Aglio e olio (Ralf)
Gebratener Artischokensalat mit Frisee und rosa Grapefruit (Moni)
Hauptspeise:
Red Snapper mit Perlgraupenrisotto und Petersilienbutter (Jule)
Kalbsfiletmedaillonsim Parmaschinkenmantel mit Salbeisauce, Blattspinat und gebratenen Gnocchi (Alex, Moni, Ralf)
Dessert:
Znud as sitt – syrischer Filoteig mit Orangen-Marzipan und arabischer Frischkäsefüllung (Alex, Moni, Ralf)
Nach den zwei anstrengenden Tagen stand morgen der zweite Seetag an. Hurra, wieder ausschlafen!