Tortola 2016
Transatlantik Kreuzfahrt 2016 Tortola
Allgemeines zu Tortola
Tortola ist mit 55,7 km² die größte Insel der Britischen Jungferninseln. Im Jahr 2010 lebten ca.23.500 Einwohner auf Tortola, die Hauptstadt ist Road Town. Der höchste „Berg“ ist der Mount Sage mit 523 Metern.
Christoph Kolumbus entdecke 1493 die gesamten Inselgruppe (heute: Britische und Amerikanische Jungferninseln). Kolumbus benannte die Inselgruppe den 11.000 Jungfrauen zu Ehren, die im 4. Jahrhundert n. Chr. der Legende nach durch die Hunnen ermordet wurden.
1672 wurden Tortola und deren Nachbarinseln durch die Briten in Besitz genommen. 1871 erhielt die Insel den Status einer britischen Kronkolonie, bis ihr 1966 die innere Selbstverwaltung zugestanden wurde.
Die Bezeichnung „Taubeninsel“ bezieht sich fälschlicherweise auf das spanische tórtola, was „Turteltaube“ bedeutet. Die Insel wurde Tertholen, New Tertholen, und spanisch Santa Ana genannt, bevor unter britischer Herrschaft der Name auf Tortola geändert wurde.
Ausflugsbeschreibung
Der gebuchte Ausflug nannte sich: Katamaran und Schnorcheln (RAD08V)
Die folgende Beschreibung stammt aus dem Ausflugskatalog:
Segelparadies Virgin Islands: In der Nähe des Hafens wartet ein Katamaran auf Sie, um Sie mitzunehmen auf eine entspannte Fahrt. Sie durchqueren den Sir-Francis-Drake-Kanal, um zu den bezaubernden umliegenden Inseln zu gelangen. Vom Boot aus starten Sie Ihr Schnorchelabenteuer, bei dem Sie die bunte Unterwasserwelt der Karibik erkunden. Danach fahren Sie mit dem Boot an einen Strand, von dem aus Sie zu Ihrer zweiten spannenden Schnorcheltour aufbrechen, bei der Sie auf den Spuren von Columbus und anderen Entdeckern wandeln. An Bord belohnen Sie sich mit einem Frucht- oder Rumpunsch, bevor Sie Ihre Segelfahrt zurück nach Tortola bringt.
Reisebericht vom 10.11.2016
Heute haben wir in Road Town auf Tortola angelegt. Hier haben wir einen Katamaranausflug mit 2 Schnorchelstops gehabt; beide auf Norman Island, ein Stop „nur Wasser“ und einer direkt am Strand. Neben den Unterwassertieren war über Wasser noch eine Besonderheit: Pelikane.
Der Katamaran war eigentlich gar nicht so groß, wir waren 40 ½ Teilnehmer (ein kleines Kind) und alle hatten (mehr oder weniger) Platz. Weniger wäre mehr gewesen, insbesondere vorne. Wegen der Gewichtsverteilung mussten manche Gäste nach hinten wechseln.
Heute war die Lektorin Elsa Schwarz mit an Bord als Reisebegleitung. Nach unserer Rückkehr muss ich mal gucken, wie ich Lektorin werden, um die Welt reisen und damit noch Geld verdienen kann.
Treffen zum Ausflug war 7:30 in der Schau Bar, Rückkehr war etwa 10 vor 12. Wir haben uns also noch schnell auf die Suche nach einem Sticker gemacht und wurden auch fündig. Um 12:30 war schon alle Mann an Bord angesagt, wobei das heute nicht alle Ausflugsgruppen geschafft haben.
Fazit des zweiten Schnorchelausfluges: Er war viel besser wie der erste, die Spots waren besser, allerdings wie immer die Zeit zu kurz, besonders der zweite mit den Pelikanen und den kleine „Tuhnfischtuben“ war echt klasse. Auf dem Katamaran waren leider etwas viele Leute, so 10 weniger wäre bedeutend besser gewesen. Jetzt hoffen wir mal das auf den Bilder und Videos die Pelikane und „Tuben“ gut zu erkennen sind.
Im Anschluss haben wir die Burger im Tag und Nacht probiert und ja, sie schmecken. Sie sind nicht wirklich besonders, aber lecker. Ein Klassik mit Käse (Jule) und ein Spicy mit Jalapenos und Speck (Alex) haben wir uns ausgesucht. Nach dem Essen sind wir in die Waterkant Bar, hatten gerade etwas zu trinken bestellt, da hat das tägliche Bingo begonnen. Kurz entschlossen wollten wir mitspielen, da man aber bar bezahlen muss und wir das Geld auf dem Zimmer hatten musste es noch schnell geholt werden. 3 Lose geholt, zwischenzeitlich sah es für die dritte Runde gar nicht so schlecht aus, aber am Schluss doch nicht gewonnen, vielleicht haben wir ja heute Abend bei der Verlosung der Seekarte mehr Glück. Zum Abendessen waren wir dann wieder im Mediterranen Restaurant. Diesmal konnten wir uns einen Tisch (462) direkt am Fenster sichern. Unser Menü bestand aus folgenden Gerichten:
Vorspeise:
Thunfischcarpaccio mit Kapern und Limetten
Suppe:
Spaghetti Alio e olio (Jule)
Tagliatelle Arrabiata (Alex)
Zwischengericht:
Hühner-Satay mit Erdnusssauce und Acar-Salat
Hauptgericht:
Wirsingröllchen mit Quinoa-Füllung auf Möhren-Sahne-Sauce (Jule)
Rosa gebratenes Sirloin-Steak mit Trüffeljus, Zucchinigemüse und Polenta (Alex)
Dessert:
Grießflammerie mit pürierten Erdbeeren (Jule)
Frische Früchte (Alex)
Getrunken haben wir wie immer Weiß- bzw. Rotwein. Um 21:30 Uhr begann die Verlosung der Schiffskarte im Theater. Einlass war schon um 21:00 Uhr, also sind wir direkt vom Essen ins Theater gegangen. Pünktlich ging es los, mit einer kleinen „Showeinlage“ eines Crewmitgliedes. Als Glücksfee diente die 4 jährige Nova. Sie durfte zusammen mit dem Kapitän und dem Kreuzfahrtdirektor das Glückslos ziehen. Gezogen wurde die Nummer 447, mit unserem Los 450 waren wir zwar wieder nahe dran, wie heute Mittag beim Bingo, aber knapp daneben ist auch vorbei. Schade sie hätte bestimmt bei uns gut in die Wohnung gepasst. Die Gewinnerin wurde auf die Bühne gebeten und nach einer kurzen Vorstellung, wurde sie gefragt, ob der Kapitän die Karte signieren solle. Ihre schlagfertige Antwort: „Mein Mann meinte heute Mittag, falls du gewinnen solltest, las die lieber unsigniert, dann ist sie wenigstens noch was Wert!“ Das sorgte im Theater natürlich für richtig viele Lacher. Der Kapitän durfte sie Karte aber trotzdem signieren, da Sie ja das sagen hat und somit ihren Mann überstimmteJ. Dadurch war die Verlosung um einiges witziger als geplant. Im Anschluss gab es von den „professionellen“ Theaterkünstlern noch eine kleine Akrobatik- und Gesangseinlage. Die anschließende kurze Comedyshow wurde von zwei „normalen“ Crewmitgliedern aufgeführt. Zum Abschluss der Veranstaltung kamen dann viele der Crewmitglieder auf die Bühne und verabschiedeten sich von den Gästen bzw. einige gehen auch in La Romana von Bord. Es herrschte ein tolle Stimmung im Theater, für alle Passiere die morgen aussteigen bestimmt auch ein toller Abschluss. Für uns stand aber am nächsten Tag der vorletzte Ausflug auf dem Programm.
Das Wetter war den ganzen Tag über wieder jenseits der 30 Grad. Nur bei unserem Schnorchelausflug heute Vormittag hatten wir vielleicht 5 Minuten regen. Der Wind war kaum zu spüren. Luftfeuchtigkeit wie schon die letzten Tage sehr hoch.
Was wir in der Dominikanischen Republik erlebt haben, könnt ihr hier nachlesen.