Trondheim 2017
Nordland Kreuzfahrt 2017 Trondheim
Ausflugsbeschreibung
Der gebuchte Ausflug nannte sich: Nostalgische Bahnfahrt und Kupfermine (TRD12N)
Die folgende Beschreibung stammt aus dem Ausflugskatalog:
Entlang des Trondheimfjords und durch kleine Orte reisen Sie bis Fannrem. Hier steigen Sie vom Bus um in einen Waggon der Schmalspurbahn Thamshavnbanen, die im Jahr 1908 zum Transport von Kupfererz eingeweiht und 1983 als Museumsbahn wiedereröffnet wurde. In einem historischen Waggon, der bereits vor über 100 Jahren Personen von Fannrem nach Løkken befördert hat, reisen Sie zu den stillgelegten Kupferminen des Ortes. Hier steigen Sie in einen Bus, der Sie zu dem Kupferbergwerk bringt. Hier begeben Sie sich unter Tage und erkunden etwa 40 Minuten die farbintensiven großen Hallen und engen Wege der Mine. Nach diesem erlebnisreichen Besuch treten Sie mit dem Bus die Rückfahrt zum Schiff an.
Reisebericht vom 25.06.2017
Heute Abend sollte es endlich wieder einen Sonnenuntergang geben, laut Schiffsinformation um kurz nach 23 Uhr. Wir hatten jetzt über 6 Tage keine Dunkelheit, das war schon sehr ungewohnt. Treffpunkt für unseren Ausflug war erst um 12:30 Uhr, daher hatten wir gute 3 Stunden Zeit Trondheim auf eigene Faust zu erkunden.
Wir Verliesen um kurz nach 9:00 Uhr bei knapp 15 Grad und Sonnenschein das Schiff und machten uns auf in Richtung der ersten Sehenswürdigkeiten von Trondheim. Auf dem Weg zum Markplatz kamen wir völlig ungeplant an einem Starbucks Cafe vorbei. War zwar nicht geplant, trotzdem haben wir jetzt neue Tassen. 🙂
Im Anschluss besuchten wir den Nidaros Dom von Trondheim. Sehr sehr beeindruckend, sowohl von innen wie auch von außen. Danach ging es weiter zur Alten Brücke für die nächsten Erinnerungsfotos. Langsam mussten wir uns auf den Rückweg machen, damit wir nicht in Zeitnot kommen.
Um kurz vor 12:00 Uhr sind wir wieder auf der Mein Schiff angekommen. Nach einer kleinen Stärkung ging es in die Abtanz Bar zum Treffpunkt für unseren letzten gebuchten Ausflug. Eisenbahnfahrt und Kupferminen Besuch.
Da auf einem Teil der Bahnstrecke kurzfristige Gleisbauarbeiten stattfanden, wurde der Ausflug leicht abgewandelt und es ging zuerst zur Kupfermine. Dort angekommen durften wir wieder tolle weiße Grubenhelme aufsetzen. Nach einer kurzen Erklärung ging es auch schon in die Mine. Am Anfang war es schon recht niedrig, später wurde es dann besser. Leider hatte man kaum Zeit Bilder zu machen, da wir doch einen recht engen Zeitplan hatten, die Bahn hat einen festen Fahrplan. Zur Hälfte des Rundganges machten wir eine Stop in einer großen Halle, dort wurde ein wenig über die Mine erklärt und es folgte eine kleine Gesangseinlage. Kurze Zeit später ging es wieder hinaus, die Bahn wartete ja. Wir fuhren mit unserem Bus Nr. 24 die 3 Minuten zum Bahnhof und stiegen in die historische Bahn ein.
Der Zug bestand aus einer kleinen Lok und 3 Waggons. Wir nahmen im Speisewagen Platz. Wir fuhren von Lokken nach Svorkmo, dort wurde die Lok abgekoppelt und am anderen Ende wieder angekoppelt, dann ging es dieselbe Strecke wieder zurück. In Lokken wartete unser Bus und wir fuhren die gut 50 Kilometer nach Trondheim zurück, dort kamen wir pünktlich um 17:30 Uhr an. Die Mein Schiff 3 lief um 18:00 Uhr in Richtung Alesund aus
Zum Abendessen hatten wir eigentlich den dritten Teil unseres Gourmentpaket geplant. Gestern Mittag hatten wir für 18:30 Uhr Online über die App einen Tisch reserviert. Zum Empfang im Richards gab es einen Sekt und wir wurden an Tisch 17 geführt. Da Alex den Gutschein vergessen hatte, musste er nochmal schnell aufs Zimmer und den Gutschein holen. Beim Speisekartenfotografieren, fiel Jule die Überschrift – Krimidinner auf. Nach kurzer Nachfrage stellte sich heraus; Heute Abend findet im Richards ein Krimidinner statt. Unser Gourmentpaket gilt dafür natürlich nicht. Wir reservierten direkt einen neuen Tisch, allerdings war nur noch für den letzten Abend ab 19:00 Uhr eine Reservierung möglich, der 26. wäre uns lieber gewesen.
Nach kurzem studieren der beiden Atlantik Speisekarten, entschieden wir uns fürs Klassik. Am Tisch 139 sitzend bestellten wir folgende Menüs:
Vorspeise:
Bruschetta mit Anchovis, Feigen und Mandeln (Jule)
Hauchdünnes Bündnerfleisch mit Knoblauchcrostini (Alex)
Suppe:
Hummercremesuppe mit frischem Estragon
Zwischengericht:
Pochiertes Heilbuttfilet mit Pfifferlingen und Artischocken (Jule)
Hummerravioli mit Orangen-Hollandaise und schwarzen Trüffel
Hauptspeise:
Gegrillte Lammkoteletts mit Tomaten-Auberginenpüree und Rucola-Pesto (Jule)
180g Rinderrückensteak mit Speckbohnen, Kartoffelgratin und grüner Peffersauce (Alex)
Dessert:
Tartuffo – zwei Sorten Eiscreme und fruchtige Himbeere, umhüllt von leckerem Schokoladeneis
Heute war leicht der Wurm drin, unser Zwischengericht wurde vergessen, nach einem kurzen Hinweis kam es dann. Die beiden Hauptspeisen hatten jeweils ein kleines Manko. Jules Lammkeulen waren nur lauwarm, aber geschmacklich gut. Die Speckbohnen beim Steak waren noch etwas hart. Bevor wir auf die Kabine sind, machten wir noch einen Abstecher ins Anckelmannsplatz, dort gab es heute auch Lammkeulen, Jule holte sich nochmal zwei, die waren warm. 🙂 Als besonderes Gericht gab es heute Gans. Alex nutzte die Gelegenheit und nahm sich ein kleines Stück Gänsebrust. Für die Nacht nahmen wir uns noch jeder ein Getränk mit auf die Kabine.
Morgen stand der letzte „Ausflugstag“ in Alesund auf dem Programm.