Molde 2017
Nordland Kreuzfahrt 2017 Molde
Ausflugsbeschreibung
Der gebuchte Ausflug nannte sich: Trolltour mit der Raumabahn (MOL09G)
Die folgende Beschreibung stammt aus dem Ausflugskatalog:
Als eine der schönsten Bahnstrecken des Landes gilt die Fahrt mit der Raumabahn, Höhepunkt Ihres heutigen Ausflugs. Zunächst reisen Sie per Bus und Fähre durch das Romsdal zur gigantischen Trollwand, Europas höchster Steilwand. Nach etwa 3 Stunden Fahrtzeit durch reizvolle Landschaft essen Sie in dem Örtchen Bjorli zu Mittag. Hier beginnt auch Ihre landschaftlich herausragende Bahnfahrt, während der Sie durch Panoramafenster die norwegische Natur genießen können. Die spektakulärsten Aussichtspunkte passiert der Zug verlangsamt, so dass Sie Erinnerungsfotos machen können. Etwa 45 Minuten dauert die Fahrt, die durch eindrucksvolle Fjord- und Bergwelt führt und in Åndalsnes endet. Von hier aus kehren Sie mit Bus und Fähre zum Schiff zurück.
Reisebericht vom 18.06.2017
Wir sind bei dem gestrigen Ausflug bereits kurz durch Molde gefahren, heute lagen wir dort im Hafen.
Um 9:15 ging es los in Bus 14 Richtung Trollveggen. Das ist die höchste Steilwand Europas. Nach einigen (Foto-)Stops fuhren wir um 12:40 von Bjorli mit der Raumabahn nach Andalsnes. Die Fahrt dauerte 45 Minuten, ging durch das Romsdal, hatte 2 Wendetunnel (hier werden jeweils Kurven von 180° gefahren) wieder vorbei an den Trollveggen. Leider fuhr der Zug die Strecke zurück, die wir hinzugs mit dem Bus genommen hatten und eigentlich war die Bahnfahrt enttäuschend. Es handelte sich um den normalen Pendelzug, der zwar Sightseeing-Durchsagen hatte und an ein paar wenigen Highlights etwas langsamer fuhr, aber die meiste Zeit fuhr er einfach schnell von A nach B wie ein Regionalexpress…
Das Essen im Grand Hotel Bellevue in der Nähe des Bahnhofs war definitiv schlechter als die Buffets an den zwei Tagen davor. Als Vorspeise gab es eine Pilzsuppe (püriert, die war ok), als Hauptspeise ein Rinderragout, das nicht wirklich lecker war. Es war sauer und das Fleisch viel zu fest, das hätte noch gut 2 Stundenköcheln können, um zart zu werden. Dazu Reis und ein bisschen Salat auf dem Teller, der nicht angemacht schien. Dafür war der Nachtisch wieder gut (eine Scheibe mousse-artiges mit Früchtegelee).
Auf dem Rückweg ging es nochmal über eine Fähre, und der Ausflug endete mit einer kurzen Fahrt durch Molde mit seinen schönen Blumengärten. Als Fazit lässt sich festhalten, das Preis-/Leistungsverhältnis des Ausfluges war nicht Ok, wir haben uns einfach viel mehr von der Bahnfahrt erwartet! Die Aussicht auf die Wasserfälle waren teilweise wirklich toll, aber der Tag gestern war einfach beeindruckender.
Am Abend ging es ins Atlantik Mediterran, wir hatten den Tisch 434, mit perfekten Blick auf das Käsebuffet im Atlantik Klassik. Unser Abendessen sah wie folgt aus:
Vorspeise:
Spaghetti Aglio e olio (Jule)
Antipasti-Variation (Alex)
Suppe:
Kokossüppchen mit Langostinos (Jule)
Steinpilzconsommé mit Gemüseperlen und Kartoffeln (Alex)
Zwischengericht:
Gegrillte Meeresfrüchte mit Zitronen-Kräuterbutter auf gebratenem Gemüse
Hauptspeise:
Börek – gefüllte Blätterteigtaschen mit Spinat, Couscous und Zitronenjoghurt (Jule)
Filetsteak vom Mastochsen mit Pfeffersauce, Rosmarinkartoffeln und Paprikagemüse (Alex)
Dessert:
Tarte Tatin 2.0 – der Klassiker zeitgemäß interpretiert
Nach dem Essen kauften wir uns noch Lose für die Seekartenverlosung am letzten Abend. Während wir im Meerleben noch einen Drink zu uns nahmen, gab es eine kleine Modeschau der Crew.
Nach einem weiteren Seetag folgte der Stop in Honningsvag am Nordkap.