Danzig 2018
Gdingen/Danzig 2018
Ausflugsbeschreibung
Der gebuchte Ausflug nannte sich: Besuch von Danzig und der Marienburg (PLGDN019G)
Die folgende Beschreibung stammt aus dem Ausflugskatalog:
Dieser Ausflug verbindet die Besichtigung der Marienburg, UNESCO-Weltkulturerbe, mit einer Stadterkundung der ehemaligen Hansestadt Danzig. Von Gdynia aus fahren Sie ins ca. 50 km südlich gelegene Malbork, wo Sie die an der Nogat gelegene Marienburg besichtigen. Der massive Gebäudekomplex gehört zu den größten Backsteinfestungen Europas. Anschließend erkunden Sie nach einem gemeinsamen Mittagessen Danzigs Altstadt mit ihrer rund 1.000-jährigen Geschichte, die sich nicht nur in den Gotik-, Renaissance- und Barockgebäuden widerspiegelt. Am Goldenen Tor beginnend geht es zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Reisebericht vom 02.08.2018
Nach der Entspannung am ersten Tag stand für heute der erste Ausflug der Kreuzfahrt an. Es ging schon recht früh los, Treffpunkt war um 7:30 Uhr in der Schaubar. Wir bekamen die Karten für den Bus Nummer 12 und durften direkt das Schiff verlassen.
Während wir auf den letzten Kreuzfahrten „gruppenweise“ gesammelt wurden und dann die Gruppe gemeinsam zum Bus ging, wurde es hier anders organisiert: Es gab einen Tisch mit mehreren Stapeln mit Nummernkarten. Wenn man dran war, hat man seinen Ausflug genannt und Kärtchen mit den Nummern der jeweiligen Busses bekommen. Im Anschluss konnten (und sollten) wir direkt raus und zu unserem Bus gehen.
Die Mein Schiff lag im Hafen von Gdingen, die erste Station unseres Ausflugs war die Marienburg (Malbork). Unser Reiseführer Stanislav sprach sehr gut Deutsch und erzählte einiges über die Geschichte der Gegend, so verging die gut einstündige Fahrt recht schnell.
Auch während der Führung durch die beeindruckende Marienburg wurden wir mit vielen interessanten Informationen über die Geschichte und den Deutschen Orden versorgt. So langsam merkten wir, dass Stanislav eine Lieblingsphrase hat. Jeden dritten, vierten Satz beginnt er mit: Liebe Gäste! War irgendwie amüsant 🙂
Die Besichtigung war leider etwas kurz (die Marienburg hat eine stattliche Größe und beim Schlendern durch die ganzen Hallen, Räume, Gänge und kleinen stillen Gärten zerrinnt die Zeit wie im Fluge), der nächste Programmpunkt stand schon an: Mittagessen in Danzig mit anschließendem Stadtrundgang. Das Mittagessen fand im 5 Sterne Hotel Gdansk statt. Das Essen war gut (es gab überbackenes Hühnchenfielt mit Kartoffeln und Spinat), ein Bier war ebenfalls im Preis inbegriffen und Wasser gab es natürlich ebenfalls. In dem Hotel hat die Spanische Nationalmannschaft während der Euro 2012 übernachtet, im Restaurantbereich hingen einige Fotos der Spieler und auf einem Bildschirm lief eine Powerpoint mit entsprechendem Inhalt.
Gut gestärkt starteten wir den Stadtrundgang, Ziel war die Marienkirche. Das Wetter zeigte sich noch von seiner besten Seite, es waren fast 30 Grad und leider war es sehr schwül. Da kam die kurze Abkühlung in der Marienkirche sehr gelegen. Auch dort war Stanislav wieder in seinem Element und erzählte seinen „Lieben Gästen“ die Geschichte der Marienkirche.
Danach ging es noch einige Zeit weiter durch die Altstadt von Danzig, bevor wir eine gute halbe Stunde Zeit zur freien Verfügung bekamen. Wir nutzen es, um im Hard Rock Cafe ein T-Shirt zu kaufen und dem Starbucks bei einem Besuch eine weitere Tasse abzuluchsen. Und was natürlich nicht fehlen durfte waren die ersten Urlaubsmagnete. Und alles konnten wir im Bereich von knapp 500 Metern besorgen.
Auf der Rückfahrt nach Gdingen fing es dann mal kurz an zu regnen, man kann sagen wir hatten einen perfekt abgestimmten Zeitplan. Am Schiff angekommen schien wieder die Sonne, so konnten wir das Auslaufen in der Außenalsterbar genießen.
Heute ging es zum Abendessen ins Atlantik – Mediterran. Wir durften an Tisch 434 platz nehmen. Nach kurzer Überlegung bestellten wir folgendes:
Vorspeise:
Spaghetti Bolognese (Jule)
Tagliatelle Aglio e olio (Alex)
Rosa Kalbsrückenscheiben auf gegrilltem grünen Spargel (Ralf)
Suppe:
Knoblauchsuppe mit Knoblauchchips (Jule, Alex)
Mango-Joghurt-Kaltschalte mit Limettenhäubchen (Moni)
Portugiesische Kohlsuppe mit Debrezinern (Ralf)
Zwischengericht:
Baby-Blattspinat mit gerösteten Pecannüssen (Jule, Alex)
Ruccolasalat mit gebratenem Kaninchenrücken und Pinienkernen (Moni)
Tagliatelle mit Gorgonzola (Ralf)
Hauptspeise:
Gefüllte Paprikaschoten mit Quinoa (Jule)
Lammrücken mit Blumenkohl-Couscous und Granatapfelcreme (Moni, Alex, Ralf)
Dessert:
Katayef – kleine libanesische Pfannkuchen, gefüllt mit Ahkawi-Käse, Mandeln, Pistazien und Rosinen, mit Orangenblüten-Honig-Sirup (Moni, Alex, Ralf)
Morgen steht Klaipeda in Litauen auf dem Programm. Viele kennen die Stadt eher unter dem früheren Namen „Memel“ (bekannt aus dem „Lied der Deutschen (Link zu Wikipedia)“, dessen dritte Strophe unsere heutige Nationalhymne darstellt).