Kreta Woche 1
Kreta 2014 Woche 1
Kreta
Fangen wir mal mit dem Wetter an. es ist ein deutscher Spätsommer. Spät ja, Sommer eher nicht…
Als Alternative kommen viele Teile der Welt in Frage. Wo ist es um diese Jahreszeit sommerlich genug, um auch ohne Pulli oder Jacke raus zu gehen?
Und was ist nah genug, dass sich der Flug für “läppische” 2 Wochen rentiert? Hawaii. Hm, nein… Karibik? Hm. Auch nicht. Südsee? Och, das klingt toll. Aber…nein, auch nicht. Also was blieb? Oh, wie wäre es mit Europa? Alles klar, aber soweit südlich wie möglich! Google Maps hat gesagt, “guck mal, Kreta!” Und Wikipedia hat bestätigt: ” Joah, da hast gutes Wetter, da könnt ihr hin!”
Reisebericht vom 24.09. bis 01.10.2014
Also ging es am Mittwoch, den 24.9. mit der Condor morgens früh (und damit meinen wir wirklich früh, der Flieger ging um 6:20 Uhr) Richtung Kreta, genauer Heraklion.
Wir saßen in Reihe 5 bei Wasser und Brot. Softdrink Kosten inzwischen extra, aber immerhin waren die Brote belegt, neudeutsch auch Sandwich genannt.
In Heraklion nach ca 3 Stunden Flug kamen wir an dem größten “Gate” an, stiegen nach 3 Metern übers Vorfeld in den Bus und fuhren mindestens 20 m, wenn nicht sogar 21, zum Terminal.
Wir teilten uns das Gepäckband u.a. mit Stuttgart, hatten aber nach 5 Minuten schon beide Koffer und konnten raus. Aber aber, das geht doch nicht! Der kretensische Wahlspruch lautet “langsam, langsam”, weshalb unsere Reisebegleitung Patty noch gar keine Frankfurter in den Osten der Insel auf dem Radar hatte. Nach kurzer längerer Wartezeit wurde uns mitgeteilt, das der Bus “bald” käme. Bald im Sinne von “langsam, langsam” (auf griechisch).
Nach längerem Suchen des richtigen Busses mit der Nr. 6, bzw. des Busse mit der richtigen Nr. 6 ging’s dann endlich los Richtung Malia zum Ikaros Beach Luxury Resort & SPA.
Nach gefühlten anderthalb Stunden, da wir an jeder Milchkanne, ähm Hotel, gehalten haben, waren wir gegen 13:30 Uhr endlich da und konnten einchecken. Zimmer 617. Das Zimmer ist – lassen wir das lieber, es gibt definitiv schönere…! Auch auf der Anlage! Die Anlage wiederum ist ein paar beschreibende Sätze wert, aber das kommt später.
Stattdessen haben wir unsere Fertigkeiten im Billardspielen reaktiviert und noch die Indoorbar kennengelernt. lieben gelernt nicht, das ist und bleibt die Dedalos, mit direktem Strand, Meerblick und WLAN. Hier entstanden auch die ersten aufschlussreichen Zeilen des Urlaubsberichtes.
Am Dienstag ging es dann wieder an den Pool, um uns für Chrissi warm zu brutzeln, aber das ist eine andere Geschichte ( siehe Woche 2).
Was als Erholungsurlaub begann, ging auch als Erholungsurlaub weiter. Neben dem obligatorischen Brutzeln, dem Genießen der Sonne und dem Planschen im Meer erkundeten wir den Nordstrand in östlicher (Malia) als auch westlicher (Stalida) Richtung.
Leider haben wir die laut Statistik im September vorkommenden Regentage abbekommen – an den nachfolgenden 3 Tagen (2x wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen und 1x Wasser von oben (und in manchen Zimmern laut Bedienung wohl auch von unten) konnte unsere Haut leider keine weitere Pigmentierung aktivieren.
Fazit nach einer Woche Essen und Trinken: gefühlte 3 Kilo mehr
Es gibt jeden Abend ein anderes Thema beim Buffet. Der (jeden Tag unterschiedliche) Fisch ist geschmacklich sehr gut, das Tsatziki ist lecker und der Taramassalat ist auch gut. Ansonsten gibt es verschiedene Fleischsorten und Gemüse, eine Nudelecke (Kids Corner) und weitere Salate und Beilagen. Und der Nachtisch ist teilweise sehr gut, allerdings ist die Wahl jedesmal ein Glücksspiel, da dieser nicht beschriftet ist.
Für die zweite Woche haben wir 3 Ausflüge gebucht: Die goldene Insel Chrissi im Süden, Knossos und Heraklion zum Stillen des Kulturbedürfnisses und eine Jeep-Safari für die Abenteurer unter uns. Das könnt ihr alles hier nachlesen.