Ocho Rios 2016
Transatlantik Kreuzfahrt 2016 Ocho Rios
Jamaika
Jamaika ist ein Inselstaat in der Karibik, der Name leitet sich vom arawakischen Xaymaca oder Chaymakas ab, was so viel wie Quellenland oder Holz- und Wasserland bedeutet. Die ehemalige Kolonie ist für ihre vielseitige Kultur, aber auch für ihre sozialen und wirtschaftlichen Probleme bekannt.
Jamaika ist die drittgrößte Insel der Großen Antillen, Kuba liegt 145 Kilometer nördlich und die Insel Hispaniola (Haiti/Dom. Rep.) liegt 160 Kilometer im Osten. Westlich liegt Mittelamerika in einer Entfernung von 635 Kilometer. Bei einer Länge von 235 Kilometern und einer Breite zwischen 35 und 82 Kilometern nimmt Jamaika eine Fläche von 10.991 km² ein. Von den fast 3 Millionen Einwohnern leben rund 950.000 in der Hauptstadt Kingston an der Südküste der Insel. Im Nordwesten, ganz in der Nähe, an dem Christoph Kolumbus die Insel betrat, liegt Montego Bay. Die mit etwas mehr als 80.000 Einwohner zählende Stadt ist eines der Haupttouristenziele und wichtiger Exporthafen Jamaikas. Diese beiden Städte besitzen auch internationale Flughäfen bzw. Häfen für Kreuzfahrtschiffe.
Im August 1962 wurde Jamaika unabhängig vom Vereinigten Königreich und gehört heute zu den wohlhabenderen Ländern der Karibik. Dennoch lebt jeder fünfte Einwohner unterhalb der Armutsgrenze. Ende der 1960er Jahre entwickelte sich die bekannteste Musikrichtung Jamaikas, der Reggae, besonders bekannt durch Bob Marley und seiner Band The Wailers.
Auch im Sport ist das Land durch die jamaikanische Bobmannschaft (Winterspiele 1988), sowie vielen bekannten Sprintern und Sprinterinnen bekannt geworden. Der wohl bekannteste von ihnen ist Usain Bolt.
Ausflugsbeschreibung
Der gebuchte Ausflug nannte sich: Green Grotto Caves & Dunn’s River Falls (OCJ15V)
Die folgende Beschreibung stammt aus dem Ausflugskatalog:
Nach einem ca. 45-minütigen Transfer erreichen Sie das uralte Höhlensystem mit 2 unterirdischen Seen, das im 18. Jahrhundert als Zufluchtsort der Sklaven diente. Ausgerüstet mit Helmen erwarten Sie hier etwa 1,5 spannende Stunden zwischen Stalaktiten und Stalagmiten. Optional steigen Sie mit Ihrem Guide in ca. 40 m Tiefe zu einem See hinab. Anschließend fährt Sie Ihr Bus zu den beliebten Dunn’s River Falls. Hier haben Sie ca. 2 Stunden Zeit, die Wasserfälle durch das Wasser oder am Rand über etwa 175 Stufen zu erklettern, bevor es wieder zurück zum Hafen geht.
Reisebericht vom 13.11.2016
Heute war nicht nur unser letzter Ausflug angesagt, es war leider auch unser letzter vollständiger Tag auf der Mein Schiff 4. Treffpunkt war 8:15 Uhr für den Ausflug „Green Grotto und Dunn River Falls“. Unser Bus war heute ein alter chinesischer Bus für ca. 30 Gäste. Rudi, der Hauptfotograf der Mein Schiff war heute ebenfalls in unserem Bus. Unser erster Stopp nach ca. 45 Minuten brachte uns zum Höhlensystem der Green Grotto. Jeder musste sich einen Helm nehmen, wir natürlich wieder die weißen, arbeiten sollen ja andere 🙂 und ab gings in das Höhlenlabyrint. Die Luftfeuchtigkeit und wärme waren schon extrem. Bei manchen durchgängen musste man sich schon sehr stark bücken, einmal musste man sogar durch ein kleines Loch krabbeln, das war wirklich sehr klein. Der erste größere Stop im Höhlensystem war an einem unterirdischen See. Dort wurde vom Reiseleiter alle Lichter ausgemacht und nach konnte wirklich kein Lichtstrahl mehr sehen. Nach kurzer Zeit nutzte er seine Taschenlampe und zeigte uns das Schattenspiel der Fledermäuse, davon gabs eine Menge, durch die Spiegelung entstand fast ein Batmansymbol. Anschließend zeigte er uns noch eine Schlange, wir haben sie leider nicht gesehen, da sie bei den vielen Besuchern irgendwann sich verkrümelt hat.
Der zweite längere Stop war dann am Ende des Rundganges in einer großen Höhle, dort feierte angeblich früher die Jungend Discopartys. Im Höhlensystem konnte man wunderschöne Fotos machen, mal schauen ob sie dann später auch die Enge wiedergeben können. Nach einer kurzen Pause, es gab Punch ging es mit dem „hypermodernen“ Bus Richtung Dunn River Falls.
Der Aufenthalt dort sollte 2 Stunden betragen. Man konnte sich entscheiden, ob man diese am Strand verbringen möchte oder die Wasserfälle erklettern will. Wir entschieden uns für den größeren Spaß und spielten Wasseraffen. Die Entscheidung war 100% Richtig, es war einfach nur geil, hat einen riesen Spaß gemacht, war auch nicht übermässig schwierig wenn man vernünftig klettert. Oben angekommen gibts auch ein Finisher-Schild, damit man ein Erinnerungfoto machen kann. Der Rückweg zum Bus führte uns dann noch an einigen Souvenirhütten vorbei, das war schon recht nervig, da man permanent Angesprochen wurde und die Verkäufer auch eine gespielte Freundlichkeit hatten, keine echte. Pünktlich nach 2 Stunden waren alle Ausflügler da, nur die einheimische Reiseleiterin kam gut 15 Minuten zu spät, jaja die deutsche Pünktlichkeit. Danach gings auch schon zurück zum Schiff und der letzte Ausflug war vorbei. Es war zwar der letzte, aber im internen Reiseranking der Ausflüge findet er sich in der Top 3 wieder.
Nachdem wir unsere Sachen auf die Kabine gebracht haben und noch schnell was im Tag und Nacht gegessen haben, sind wir nochmal kurz vom Schiff, wir mussten ja noch einen Sticker kaufen. Direkt vorm Hafen ist eine kleines Center nur mit Touriläden. Viele Läden aber wenig Auswahl an gescheiten Magnetten. Wir haben zwar einen gefunden, aber so richtig toll ist er nicht, naja haben ja noch 5 Tage auf Jamaika, vielleicht finden wir noch einen schöneren. In der Nähe gabs dann noch einen kleinen Park mit einem See, dort waren paar kleine Schildkröten anzuschauen. Dann sind wir auch schon wieder aufs Schiff, schließlich musste ja noch gepackt werden. Bevor wir auf die Kabine sind, haben wir noch einen kurzen Zwischenstopp an der Waterkant-Bar gemacht, der Flüssigkeitshaushalt musste ja wieder aufgefüllt werden. Nun begann das große packen, zwischendurch holte Alex noch die bestellten Bilder in der Fotogalerie ab, die DVD gibts erst am Abreisetag. Abend gings nach langem Überlegen ins Anckelsmannplatz, die Atlantik Restaurants hatten heute nicht das Megamenü. Bevor wir wieder auf die Kabine sind um den rest in die Koffer zu packen, man sollte sie bis 23:00 Uhr vor die Kabine stellen, damit sie abgeholt werden können, gings ein letztes mal in die Außenalster-Bar. Als erstes bestellten wir einen Aperolspritz und einen Campari-Bitterlemon. Unser Abschiedsdrink war ein Hugo. Mittlerweile lief das Schiff auch schon aus und machte sich auf Richtung Montego Bay.
Das Wetter an unserem letzten Tag war wieder hervorragend, die Temperaturen um die 30 Grad, bei leichter Bewölkung.