Kauai 2015
Kauai 2015
09.12.2015 bis 17.12.2015
Unsere Unterkunft auf Kauai:
- Kahala Resort Poipu Apartment #823
- 1901 Poipu Rd,
- Koloa, Hawaii 96756 (Google Maps)
Kauai ist mit seinen 1.435 km² Fläche bei nur knapp 64.000 Einwohner nicht sehr stark besiedelt. Die Inselhauptstadt Lihu’e mit seinem Flughafen hat nur ca. 6.100 Einwohner. Der höchste Punkt der Insel liegt bei 1.598 Metern
Die Insel wird aufgrund ihrer üppigen Vegetation auch Garteninsel genannt. Im Bereich des Wai’ale’ale auf Kauai liegt einer der drei regenreichsten Punkte der Erde mit einem durchschnittlichem Jahresniederschlag von 11.684 mm.
Bekannte Orte auf Kauai sind die Na Pali Küste, der Waimea Canyon (Grand Canyon des Pazifiks) und eines der größten Raketentestgelände der USA (Pacific Missile Range Facility). Kauai (besonderst die Na Pali Küste) war schon häufiger Drehort von bekannten Filmen (z.B. Jurassic Park, die Dornenvögel).
09.12.2015
Heute mussten wir schon die erste Insel verlassen, schade es war eine sehr schöne Zeit und bestimmt nicht das letzte Mal das wir auf Big Island waren. Nachdem wir gestern schon alles gepackt hatten, konnten wir recht pünktlich aufbrechen. Jule versuchte ein letztes Mal den „Manager“ der Anlage zu finden und eine Art Check-Out zu machen, aber es war wie die letzten Tage, er war nicht da. Da wir den Mietwagen vollgetankt zurückbringen mussten, haben wir direkt vor der Hotelanlage an der Tankstelle ein letztes Mal getankt und sind dann Richtung Flughafen Kona aufgebrochen. Das Abgeben des Wagens bei Hertz verlief völlig unproblematisch. Für die innerhawaiianischen Flüge mit Hawaiien Airlines (HA267 und HA173) hatten wir uns extra in deren Bonusprogramm angemeldet, damit unser Gepäck günstiger wird. Da wir kein Online Check-In machen konnten ging es an einen Check-In Automaten. Eine nette Mitarbeiterin kam direkt auf uns zu und hat uns beim Einchecken geholfen. Während des Vorgangs stellten wir fest, dass jeder von uns 2 Gepäckstücke frei hat, somit mussten wir keinerlei Extrakosten für unser Gepäck bezahlen, warum das so war, haben wir keine Ahnung. Auf unseren Tickets steht extra drauf, dass die Kosten für Gepäck nicht inkl. sind. Leider mussten wir auf dem ersten Teil unseres Fluges (Zwischenstopp in Honolulu) getrennt sitzen, blöd aber der Flug geht ja nur knapp 30 Minuten. Wir waren ziemlich schnell fertig und sind dann auch direkt durch die Security und haben die restliche Zeit im Transitbereich verbracht (unter freiem Himmel), der Flughafen ist einfach richtig schnuggelig.
In Honolulu angekommen mussten wir an ein anderes Gate und uns dort neue Bordkarten holen. Die Umsteigezeit von knapp einer Stunde reichte aber locker. Diesmal bekamen wir 2 Plätze nebeneinander und kurze Zeit später startet auch schon unser Flug Richtung Kauai. Auf Kauai angekommen, auch wieder ein etwas kleinerer Flughafen, allerdings nicht ganz so niedlich wie Kona, ging es zur Gepäckausgabe. Kaum dort angekommen kamen auch schon die ersten Koffer unseres Fliegers, nur waren unsere nicht dabei. Nachdem auch die letzten Koffer auf dem Förderband waren und unsere immer noch nicht dabei waren, sind wir an einen Infoschalter und haben unser Problem geschildert. Nach kurzer Recherche wurde uns mitgeteilt, dass unsere Koffer es nicht mehr in den Flieger geschafft haben und mit der nächsten Maschine nachkommen. Das gute war, die nächste Maschine landete schon in knapp 30 Minuten. Da wir eh noch unseren Mietwagen bei Hertz holen mussten, war es ein größeres Problem. Bei Hertz bekamen wir wieder einen Versa, allerdings hatte dieser gerademal 400 Meilen auf dem Tacho. Kaum waren wir wieder am Terminal angekommen, kamen auch schon die Koffer der nächsten Maschine aus Honolulu. Diesmal waren unsere Koffer dabei. Fix eingepackt und ab ging es Richtung Poipu ins Kahala Resort Apartment 823.
Dort hatten wir ein Condo gebietet. Auf dem Weg dorthin sind wir durch eine richtig tolle Baumallee gefahren. Das Condo liegt in einer Ferienwohnungsanlage, für jedes Condo gibt es auch einen eigenen Parkplatz. Wir hatten von den Besitzern eine genaue Beschreibung, wie wir uns Zutritt verschaffen können, hat auch alles wunderbar geklappt. Die ganze Wohnung ist sehr schön eingerichtet und auch sehr geräumig. Leider ist der Balkon Richtung Norden und somit eher weniger Sonne, das war auf Big Island schöner. Leider ist der Pool, direkt am Nebenhaus auch nicht so toll wie auf Big Island. Nachdem wir ausgepackt hatten, sind wir direkt an den nahegelegen Strand um den Sonnenuntergang zu genießen, sah toll aus. Auch der Strand bzw. die Wiese mit den Grill und Partymöglichkeiten sind hervorragend. Da wir noch nicht viel gegessen hatten und auch noch keinerlei Einkäufe getätigt hatten nahmen wir unseren Versa und erkundeten die nähere Umgebung.
Im nahegelegenen kleinen „Einkaufs- und Shoppingcenter“ sind wir fündig geworden. Dort gibt es einen Burgerladen, einen Shrimpsladen verschiedene andere Restaurants und einen Eisladen mit verschiedenen Waffelarten. Im Shrimpsladen haben wir uns zwei verschiedene Gerichte bestellt, waren gut aber man muss die Shrimps selber schälen, gibt eine ganz schöne Sauerei. Zum Abschluss genehmigten wir uns noch ein leckeres Eis.
10.12.2015
Da wir für den heutigen Tag noch nichts Konkretes geplant hatten, entschieden wir uns erstmal die nähere Umgebung mit dem Mietwagen zu erkunden. Unsere erste Station führte uns zum sogenannten „Spuckenden Horn“, dort spritzt aus einen Öffnung innerhalb der Felsklippen eine Wasserfontäne in die Höhe. Leider hatten wir eine leichte Bewölkung, sonst wären die Fotos bestimmt noch eindrucksvoller geworden. Da wir für den 15.12. einen Schnorchelausflug geplant hatten und der Treffpunkt schon sehr früh ist und wir eh in der Gegend waren haben wir uns die genaue Adresse und den Anfahrtsweg angeschaut, damit wir nicht noch früher los müssen. Auf dem Rückweg haben wir dann noch einen Stopp an der Kauai Cafe Farm gemacht. Dort hatten wir vor 2 Jahren schon mal während unseres Na Pali Schnorchelausflugs kurz gestoppt. Da wir ja diesmal keinen Zeitstress hatten nutzten wir die Gelegenheit und sind durch den Kaffeepfad gelaufen. Im Anschluss sind wir dann noch in den Verkaufsbereich und haben noch ein paar verschiedene Kaffeeproben verköstigt.
Am Nachmittag sind wir dann am sogenannten Schiffs-Wrack-Beach entlang gelaufen und haben die herrliche Landschaft und die Brandung genossen. Zum Abendessen bzw. eigentlich wollten wir nur was trinken, sind wir dann ins Kalapaki Joe’s gegangen. Ist keine 5 Minuten zu Fuß von unserer Ferienwohnung entfernt. Zur Happy-Hour gibt es dort die Cocktails für 5 Dollar und die sind sogar richtig geil. Man kann dort auch verschiedene Kleinigkeiten essen, was wir dann auch genutzt haben, so ein Cocktail kann einen hungrig machen!!! Und schon war der erste vollständige Tag auf Kauai vorbei, morgen sollte es dann viel aufregender werden.
11.12.2015
Der heutige Tag sollte etwas besonderes werden und er wurde es auch, aber der Reihe nach. Noch ein kleiner Hinweis bevor wir euch neidig machen: Insgesamt haben wir über 1.000 Fotos geschossen und den kompletten Flug gefilmt. Die anschließende Auswahl war nicht nur schwierig, sie war fasst unmöglich. 🙂 🙂 🙂 Beim betrachten der Bilder kam sofort wieder die Lust auf, den nächsten Rundflug zu buchen.
Für 10:00 Uhr hatten wir einen Helikopter Rundflug über Kauai gebucht. Da man ca. 1 Stunde vorher am Verwaltungstruck des Anbieters sein soll, wegen der Einweisung und Weitertransport zum Heli, mussten wir schon um kurz nach 8:00 Uhr aufbrechen. Treffpunkt war in der Nähe des Kreuzfahrthafens in Nawilliwilli. Nach der Einweisung hatten wir noch knapp 30 Minuten Zeit bis wir abgeholt wurden und zum Heliflugplatz in Lihue gebracht wurden. Da heute Freitag ist lieg die Pride of America im Hafen von Nawilliwilli, also schnell noch die paar Meter zum Pier und ein Foto mit Schiff im Hintergrund gemacht. Dann wurden wir auch schon abgeholt und fuhren ca. 10 Minuten zum Heliflugplatz. Bei der Buchung hatten wir uns für einen Open-Door-Flug entschieden, dass bedeutet es gibt keine Türen n den Seiten.
Wir hatten den Heli für uns alleine. Nach einer kurzen Einweisung seitens des Piloten, wie funktionieren die Kopfhörer und immer brav angeschnallt bleiben ging es auch schon los in Richtung Waimea Canyon und Na Pali Küste. Nachdem Start überflogen wir als erstes den Hafen von Nawilliwilli und konnten die Pride of America von oben betrachten. Man merkte sofort die nicht vorhandenen Türen, der Wind pfiff einem richtig um die Ohren (es gibt auch ein sehr witziges Bild von Terminator-Alex) Nach ungefähr 2/3 der Stecke kamen wir in eine kleine Regenfront und die Sicht wurde etwas trüb, aber trotzdem atemberaubend. Man kann den Flug eigentlich nicht mit Worten beschreiben, selbst das gemachte Video bzw. die Bilder können das Gefühl nicht wiedergeben. Kurz gesagt: Es war einfach nur GIGANTISCH. Der Ausflug war jeden Dollar wert und wir würden es jederzeit wieder machen. Leider war der Flug nach knapp einer Stunde schon wieder vorbei, aber es war bestimmt nicht der letzte Heliflug mit offenen Türen den wir gemacht haben.
Nach so einem Abenteuer kommt natürlich auch der Hunger, wir entschieden uns für eine leckere Pizza und einen Salat beim Cosco. Das nächste Mal müssen wir nur vorher uns noch eine Cosco Mitgliedskarte holen, damit wir auch dort einkaufen können, kostet zwar ein jahresgebühr, dafür ist das tanken billiger und die Lebensmittel und sonstigen Verbrauchsmaterialien günstiger wie bei Foodland etc. Die Pizza war sehr lecker und für die Größe vom Preis auch nicht allzu teuer. Zum Abschluss des Tages sind wir dann noch an den Strand gegangen und auf dem Rückweg nutzten wir die Gelegenheit für einen Cocktail im Kalapaki Joe’s.
12.12.2015
Der heutige Tag sollte uns in den Westen der Insel führen. Geplant war der Besuch des Waimea Canyons (Grand Canyon von Hawai’i) und des Kokee-State Parks. Sozusagen Waimea Canyon bei Air (gestern) & Land (heute). Die gut 1 ½ stündige Fahrt bis zum Abstellen unseres Autos nutzen wir an mehreren Lookouts um die beeindruckende Landschaft zu bewundern und das ein oder andere Erinnerungsfoto zu schießen. Auf dem Parkplatz angekommen ging erst mal die Suche nach einem Parkplatz los, es war recht voll, aber wir haben noch einen gefunden und das Auto stand sogar teilweise im Schatten. Schuhe gewechselt, Trinkflaschen in den Rucksack gepackt und los ging der Trail. Der erste Teil der Strecke führt bergab, toll gar nicht anstrengend (blöd nur das man das am Schluss wieder hoch muss).
Nach gut einer Stunde laufen kam man an die erste Abzweigung, von dort ging es ein kurzes Stück weiter zu einem Aussichtpunkt, den wir auch direkt ansteuerten. Während der kleinen Foto- und Verschnaufpause überlegten wir, ob wir weitergehen sollten oder wieder zurück. Wir entschieden uns für weitergehen und nahmen den nächsten Teilabschnitt in Angriff. Da es heute doch sehr warm war und wir auch noch den Kokee-State Park besuchen wollten entschieden wir uns den zweiten Trail nicht bis zum Ende zu laufen sondern vorher umzukehren. Wie befürchtet war dann der letzte Teil des Rückweges recht anstrengend, es ging schon recht lange bergauf, irgendwie kam es beim Runtergehen einem kürzer vor. Anschließend machten wir uns auf den Weg Richtung Kokee-State Park. Dort machten wir am Visitor-Center halt und nutzen die Gelegenheit für den Kauf von Honu-Klebe-Tattoos. Als nächstes Stand der Lookout im State Park auf dem Programm. Dort kam man direkt an den Klippen mit herrlichem Blick auf den Ozean wandern und wunderschöne Erinnerungsfotos machen. Als wir uns auf dem Rückweg in unser Condo waren wurde es schon dunkel und wir entschieden uns im Nachbarort im Foodland noch eine Kleinigkeit zum Abendessen einzukaufen. Puh der Tag war ganz schön anstrengend.
13.12.2015
Da die letzten zwei Tag doch recht anstrengend waren und auch die nächsten beiden mit Kalalau Trail und Niihau / Na Pali schnorcheln auch wieder recht ausgefüllt sein sollten, war für heute Entspannung angesagt. Nach dem Frühstück auf der Terrasse nahmen wir unsere sieben Sachen und machten uns auf zum sonnenbaden am Hausstrand. So viel Sonne macht schon hungrig und natürlich auch durstig, also ging es am frühen Abend zur Happy Hour ins Kalapaki Joe’s. Neben dem ein oder anderen Cocktail gab es auch noch Fishtaccos und kleine Hähnchenteile zum Abendessen. Die Fischtaccos waren besser. Zurück in der Ferienwohnung suchten wir für den morgigen Tag die Sachen zusammen, da wir ja vorhatten einen Teil des Kalalau Trail zu laufen und dies kein ganz gewöhnlicher Trail ist.
14.12.2015
Für heute stand der Kalalau Trail im Norden von Kauai auf dem Programm. Die Autofahrt von unserer Ferienwohnung bis zum Parkplatz, der auch als Startpunkt des Trails dient, war laut Google-Maps mit knapp 1 ½ Stunden angegeben. Also machten wir uns bei Zeiten auf den Weg. Da wir uns wegen Zeitmangels nur für den kurzen Trail entschieden hatten, brauchten wir keinerlei Campingsachen mitzunehmen, die Rücksäcke mit Essen/Getränken und Fotoausrüstung haben schon genug Platz eingenommen. Der Trail führt sprichwörtlich über Stock und Stein. Teilweise sogar nasse Steine und auf der rechten Seite ohne große Absicherung, steil nach unten. An manchen Stellen hat man einen sagenhaften Ausblick auf den Ozean bzw. auf die Na Pali Küste. Der Trail war sehr gut besucht, sogar das ein oder andere Kind war dabei. Zum Glück hatten wir vor dem Urlaub uns extra Trekking Schuhe gekauft, mit normalen Turn-/Laufschuhen wäre die ein oder andere Stelle doch extrem unangenehm geworden.
Innerhalb des Trails gibt es immer mal wieder kleiner Zwischenstop Möglichkeiten zum Verschnaufen oder einfach nur um die Aussicht zu genießen. Der erste Abschnitt des Trails endet am Kalalau-Beach. Dort muss man einen Fluss überqueren ohne Brücke, also direkt durchs Wasser. Dort kann man sich entscheiden, ob man den Trail an der Küste weiter läuft oder einen Abstecher zum Wasserfall macht. Wenn man den Trail weiterläuft endet man an einem etwas größeren Beach, dort gibt es einen kleinen „Zeltplatz“ zum Übernachten, da man es normalerweise nicht schafft vor Einbruch der Dunkelheit dann wieder zurück zu sein. Manchmal ist der Fluss an dem wir unsere Pause eingelegt haben so stark, dass er nicht überquert werden kann. Da wir keine Campingausrüstung dabei hatten und für morgen eh schon was anderes gebucht war, war jetzt nur noch die Frage ob wir bis zum Wasserfall weiterlaufen oder uns langsam auf den Rückweg machen. Wir entschieden uns für den Rückweg, damit wir auch noch den geplanten Stopp am Leuchtturm machen können. Auf dem Rückweg brannte uns die Sonne ganz schön heftig in den Nacken, haben uns aber brav vor Antritt des Rückwegs nochmals mit Sonnencreme eingeschmiert. Am Start- bzw. jetzt Endpunkt des Trails ist ein kleinerer Sandstrand mit Bänken, WCs und Outdoor Duschen. Hier mussten wir erst mal unsere Schuhe von dem ganzen Schlamm befreien, hatten zwar unsere normalen Schuhe im Auto, aber wer will schon den ganzen Schlamm in der Wohnung haben.
Auf dem Rückweg bzw. Weg zum Leuchtturm machten wir noch kurz Halt in einer kleinen Bucht, von dort hatte man einen schönen Blick auf das Princeville Ocean Resort. Am Kilauea Leuchtturm angekommen mussten wir leider feststellen, dass er mittlerweile geschlossen war und wir ihn heute nicht mehr besichtigen konnten. Als kleine Entschädigung liefen einige Nene‘s auf dem Parkplatz umher, es waren die ersten die wir dieses Jahr auf Hawai’i gesehen haben. Da wir Hunger hatten entschieden wir uns für einen Stopp in einem kleinen Shopping Center in Kapaa. Nach kurzem Abwegen und eruieren was es so alles an der Hauptstraße so gibt entschieden wir uns für Shrimps mit Reis. Wir hatten zwei verschiedene Saucen, beide waren echt gut, aber Jules waren nochmal einen Tick besser.
Mittlerweile hatten wir eine E-Mail von unserem Ausflugsanbieter erhalten, dass wegen schlechtem Wetter der morgige Schnorchelausflug abgesagt werden muss. Wir aber selbstverständlich die Kosten erstatten bekommen. Wir konnten es gar nicht glauben, es war kaum eine Wolke am Himmel zu sehen. Natürlich etwas traurig machten wir uns auf den Weg zurück ins Condo. Da wir für morgen nichts packen mussten, nutzten wir die Gelegenheit und schauten uns Abends auf der Couch die gemachten Fotos der letzten Tage an.
15.12.2015
Gestern konnten wir noch nicht verstehen warum unser Schnorchelausflug abgesagt wurde, heute Morgen wurde es uns recht schnell klar. Es hat mal so richtig geschüttelt und auch der Wind war schon sehr heftig. Wenn das schon hier an der Südküste so stark ist, dann ist es oben an der Na Pal Küste und in Niihau bzw. auf dem Ozean wahrscheinlich nicht viel besser. Der Regen und die starken Windböen haben bis in den frühen Nachmittag angehalten. Als es aufgeklart hat entschlossen wir uns, wenigstens am Hausstrand zu schnorcheln. Gesagt, getan, die kleine Schnorchelausrüstung (ohne Flossen) eingepackt und ab ging es Richtung Strand. Als wir unten angekommen sind sahen wir von weiten eine kleine Menschentraube, neugierig wie wir nun mal sind, wollten wir wissen was es dort zu sehen gibt. Es war eine Robbe die sich in der Nachmittagssonne gesonnt hat. Ein Mitarbeiter der örtlichen Seeverwaltung hat den Bereich großräumig abgesperrt damit das Tier in Ruhe gelassen wird, echt super gemacht. Anschließend sind wir dann noch ein wenig schnorcheln gegangen. Durch den unerwarteten Landbesuch der Robbe hat der erste verregnete Tag doch noch ein kleines Highlight gehabt. Da morgen unser letzter vollständiger Tag auf Kauai ist, konnten wir das Angebot des Schnorchelanbieters für einen Ersatztermin nicht annehmen. Wie sagt man so schön, aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
16.12.2015
Unser letzter großer Ausflug auf Kauai sollte uns zum Wailua -River mit Besuch der Hawaiian Village führen. Auf dem Hinweg sind wir erst mal an der Abfahrt ins Hawaiian Village vorbei gefahren, ist aber auch wirklich kaum zu sehen. Die Zufahrt zum Village ist nur ca. 300 Meter geteert, danach geht sie als schmaler Feldweg (kaum breiter wie ein Auto) recht steil Bergab zum Wailua River runter. Unser toller Versa ohne Allrad wird das nicht wirklich witzig finden beim Hinauffahren, falls uns da einer entgegen kommt. Nach kurzer Beratung entschieden wir uns dieses Risiko am Nachmittag nicht einzugehen und lieber jetzt wo noch kein großer Verkehr ist, das Village öffnet erst in knapp einer Stunde, wieder zurückzufahren und was anderes zu unternehmen. Wir entschieden uns Richtung Lihue-Koloa Forest Reserve zu fahren und dort etwas spazieren zu gehen. Wir fuhren bis zu einem Parkplatz und stellten unseren Versa dort ab, direkt dahinter lief ein kleinerer Bach direkt über die Straße, da wären wir mit unserem Versa sehr wahrscheinlich nicht durchgekommen.
Im Anschluss machten wir noch einen kleinen Stopp am Wailua Wasserfall. Eine Fahrt auf dem Wailua River mit dem Besuch der Fern Grotto heben wir uns für den nächsten Besuch auf Kauai auf, entweder mit einem gescheiten Auto oder wir buchen eine Tour vom kleinen „Hafen“ in der Stadt. Nach unserer etwas früher als geplanten Rückkehr in die Ferienwohnung nutzen wir die Zeit und gingen ein letztes Mal für diese Reise ins Joe’s und stärkten uns mit Taccos, Hähnchenteilen und Cocktails. Am Abend mussten wir packen, immer wenn man sich gerade so richtig eingelebt hat muss man schon wieder weg. Das Fazit, wir kommen auf jeden Fall wieder, es gibt auch auf der kleinen Insel Kauai noch so viel zu sehen.
Das absolute Highlight auf Kauai war natürlich der Helikopterflug ohne Türen!!!
17.12.2015
Heute stand der Abflug nach Maui auf dem Programm, der dritte Teil unserer kleinen Hawai’i Reise. Nachdem wir gestern so gut wie alles gepackt hatten, mussten heute nur noch die restlichen Hygieneartikel sicher in den Koffern verstaut werden. Hoffentlich kommen die Koffer diesmal direkt auf Maui an, da wir einen Direktflug haben sollte es eigentlich passen. Ein letztes Mal alle Zimmer kontrolliert und die Schlüssel im entsprechenden Kasten verstaut, ging es Richtung Flughafen Lihue. Auf dem Weg zum Flughafen kamen wir erneut an der tollen Baumallee vorbei, einfach ein herrlicher Anblick, und sahen auf der rechten Seite den Cosco mit Imbiss und der tollen Pizza. Merker für die nächste Reise, Cosco-Karte beantragen. Abgabe des Autos klappte wie das letzte Mal hervorragend. Das Einchecken kannten wir vom letzten Mal noch und es kamen wieder keine Gepäckgebühren drauf, klasse. Da alles so schnell und unkompliziert ging hatten wir am Gate noch gute 1 ½ Stunden Zeit bis zum Flug nach Maui (HA244). Kurz vorm einsteigen in den Flieger, fing es an zu regnen, Kauai war traurig das wir schon gehen.
Wie es weiterging könnt ihr im Reisebericht Maui 2015 erfahren!