NY Kreuzfahrt 2018 Anreise
NY mit Bahamas Kreuzfahrt 2018 - Anreise
Bayonne
Bayonne liegt auf einer Halbinsel zwischen der New Jersey Bay und der Upper New York Bay südlich von Jersey City. Somit gehört die Stadt zum Bundesstaat New Jersey. Der Wasseranteil der 29,1 km² Gesamtfläche liegt bei 50%.
Ein bekannter Sohn der kleinen Stadt ist George R. R. Martin, Autor des Fantasy-Epos „Das Lied von Eis und Feuer“, Grundlage der HBO-Fernsehserie Game of Thrones.
Reisebericht vom 11.10.2018
Heute also stand die Reise über den großen Teich auf dem Programm. Unser Flug mit United Airlines UA 961 sollte um 11:20 Uhr in Frankfurt am Terminal 1 starten. Leider war kein Online Check-In bei der United möglich. Um kurz vor halb 9 ging von unserem Bahnhof ein Direktzug zum Frankfurter Flughafen, super passend! Er war sogar pünktlich, was bei der Bahn eher selten vorkommt.
Die Schalter der United waren um diese Zeit noch recht leer und wir konnten nach kurzer Überprüfung (Ausweis und e-Ticket) direkt an den Schalter. Hier gleich die erste Überraschung: Wir hatten die Sitze 21B und 24B zugewiesen bekommen, eine Änderung war laut Aussage der Mitarbeiterin nicht möglich, da der Flieger ausgebucht sei und durch 2 große Gruppen alle Plätze vorbelegt seien. Na toll! Kaum die Flugtickets in der Hand, kam das nächste Highlight: auf Alex Ticket waren die „berühmten“ 4 S aufgedruckt! Also eine extra Kontrolle. Bevor wir also zum Abfluggate Z21 gingen (der Flieger (767-400) war auf einer Vorfeldposition), durfte Alex noch zu Z17 zur persönlichen Kontrolle.
Die Kontrolle ging ohne Probleme vonstatten und somit waren wir locker im Zeitrahmen. Sogar das Boarding lief pünktlich und schnell ab. Auf dem Vorfeld angekommen wurde noch schnell ein Foto gemacht und ab ging es in den Flieger.
Der Sitznachbar auf 21A war schon an Board und wir fragten, ob er seinen Platz tauschen würde, damit wir zusammensitzen können. Hat er sofort gemacht. Super! Nach kurzer Zeit ging im Flieger das große „Stühlerücken“ los, denn irgendwie haben die wenigsten Paare zusammengesessen und es wurde mächtig gefeilscht und hin- und hergetauscht. Da fragt man sich schon, welcher „Held“ die Plätze vergeben hat, wir waren ja kein Einzelfall…
Mit gut 30 Minuten Verspätung startete der Flieger dann Richtung Newark. Laut Pilot sollten wir aber ohne Probleme pünktlich ankommen. Mittlerweile hatten wir festgestellt, dass wir von der TUI Premium Eco Sitzplätze gebucht bekommen haben. Cool, es war wirklich viel Beinfreiheit und das ist schon sehr viel angenehmer.
Der Flug verlief ohne besondere Vorkommnisse und wir landeten wirklich pünktlich (laut Ticket sollte es 14:10 Uhr sein) kurz vor 14 Uhr in Newark. Da wir schon einige negative Erfahrung (in Bezug auf die Dauer) mit der Immigration in der USA gemacht haben, beschlossen wir uns zügig in Richtung derselben aufzumachen. Es waren einige Personen vor uns, wir waren in der sechsten Reihe, von zehn. Nach gut 20 Minuten kamen wir in der Kurve der zweiten zur ersten Reihe an. Es waren 8 Schalter offen und dadurch ging es recht schnell voran. Wir rechneten damit, in 10 Minuten durch die Kontrolle zu sein.
Aber was jetzt geschah ist kaum in Worte zu fassen: Wir wurden auf die andere Seite (nur für Amerikaner und Kanadier) gelotst und sollten dort einreisen. Das Problem dabei war: Erstens es gab nur einen Schalter, der Rest machte erstmal Mittag und die nächsten Flieger mit Amerikaner und Kanadiern kamen, so dass der eine Schalter dann von zwei Schlangen versorgt wurde. Zweitens gab es Computerprobleme, so dass die Vorgänge teilweise ewig brauchten. Die ersten 30 Minuten in dieser Schlange haben wir uns vielleicht 2-3 Meter nach vorne bewegt. Mittlerweile waren auf der anderen Seite alle Passagiere unseres und auch schon des nächsten Fliegers durch die Kontrollen.
Unsere gut 30 Personen starke Gruppe stand immer noch wie betölpelt da. Eine Diskussion mit den Sicherheitsbeamten hatte keinen Sinn, das trägt nicht unbedingt zur Beschleunigung bei. Um es abzukürzen: nach gefühlt 3 Stunden hatten wir es endlich bis zum Schalter geschafft. Keine 5 Minuten später waren wir durch. Unsere nächste Station war das Kofferband (laut Anzeige Band 3). Unten angekommen waren unsere Koffer nicht mehr auf dem Laufband, sondern standen einfach 5 Meter entfernt im Raum. Ohne Aufsicht, ohne Hinweisschild, etc. Gut, dass wir unsere Koffer kennen…
Im Ankunftsterminal warteten Mitarbeiter der TUI bzw. Beauftragte (so wie es auf der Kreuzfahrt aussah, durften die TUI-Mitarbeiter an Land nicht arbeiten, auch nicht als Guide), um den Transfer zum Schiff zu gewährleisten. Die Uhr zeigte mittlerweile kurz nach 16 Uhr. Über 2 Stunden für die Immigration, eine Beurteilung lassen wir jetzt lieber….
Die Fahrt zum Schiff dauert dann gute 20 Minuten, sodass wir um kurz vor 17 Uhr endlich im Hafen von Bayonne die Mein Schiff 6 betreten konnten. Puh geschafft, leider wurde es dunkel und es hat richtig angefangen zu regnen. Also fiel der Begrüßungscocktail in der Außenalster-Bar mit tollem Blick auf Mainhatten leider flach. 🙁
Wir hatten dieses Mal leider nur eine Außenkabine (3102) bekommen und fragten direkt bei der Reiseleitung nach einer Upgrade Möglichkeit auf eine Balkonkabine nach. Fazit, wir waren nicht erfolgreich, es sind keine Balkonkabinen kurzfristig mehr frei geworden. Sehr Schade, aber davon lassen wir uns die Urlaubsstimmung nicht „vermiesen“. Und es war am Ende eine gute Erfahrung.
Nach einem kurzen Stopp in der Kabine und einer kleinen Erfrischung in der Lumas-Bar machte sich auch schon der Hunger bemerkbar.
Da die Schiffe der TUI-Cruises alle fast gleich aufgebaut sind, kamen wir schnell zu einer Entscheidung:
Wir gingen ins Atlantik Mediterran und bekamen Tisch 482 zugewiesen. Unser Menü:
Vorspeise:
Vitello tonnato classico (Jule)
Blattsalat mit Jakobsmuscheln und Nussdressing (Alex)
Suppe:
Petersiliencremesuppe mit Lachsscheiben (Jule)
Weiße Tomatensuppe mit Crostini (Alex)
Zwischengericht:
Lauwarmer Ziegenkäse mit Balsamico-Feigen (Alex)
Hauptspeise:
Spaghetti Arrabbiata (Jule)
Honighuhn mit Blattsalat und Buttermilch-Dressing (Alex)
Dessert:
Milopita – griechischer Apfelkuchen mit Honig und Walnüssen (Jule, Alex)
Da der Regen immer noch nicht aufgehört hatte, nahmen wir dieses Mal unseren ersten „Gute Nacht“-Drink in der Lumas-Bar zu uns.
Für den nächsten Tag stand dann New York – Mainhatten auf dem Programm. Würde es wieder regnen oder sollte uns die Sonne beglücken? Schaut hier.