Dominikanische Republik 2016
Transatlantik Kreuzfahrt 2016 Dom. Rep.
Dominikanische Republik
Die Dominikanische Republik liegt auf der Insel Hispaniola innerhalb der Großen Antillen. Es umfasst den Osten und die Mitte der Insel, während das westliche Drittel der Staat Haiti einnimmt. Die Einwohner werden Dominikaner genannt.
Die Dominikanische Republik wird häufig auch mit der kleinen Karibikinsel Dominica verwechselt. Deren Einwohner Dominicaner in der deutschen Sprache mit C geschrieben werden.
Die Dominikanische Republik hat mehrere bekannte Seehäfen (La Haina/Santo Domingo, La Romana, Puerto Caucedo/Boca Chica, Puerto Plata, San Pedro de Macorís). Des Weiteren existieren vier Internationale Flughäfen (Las Américas/Santo Domingo (SDQ), Punta Cana (PUJ), Puerto Plata (POP), La Romana (LRM)), die direkt aus Deutschland angeflogen werden.
Die Dominikanische Republik wird von knapp vier Millionen Menschen pro Jahr bereist, davon kommen knapp 200.000 aus dem deutschsprachigen Raum. Der größte Teil der Touristen stammt aus den USA und aus Kanada. Santo Domingo ist die Hauptstadt des 48.730 km² großen Landes. Die Einwohnerzahl beträgt ca. 10,5 Mio.
Ausflugsbeschreibung
Die folgende Beschreibung stammt aus dem Ausflugskatalog:
Das künstlerisch angelegte Altos de Chavó wurde einem mediterranen Dorf aus dem 17. Jahrhundert nachempfunden und befindet sich in herrlicher Lage auf einem Felsplateau oberhalb des Chavón-Flusses. Nach 20 Fahrminuten hier angekommen, unternehmen Sie einen zum Teil geführten Rundgang entlang der pittoresken Häuser, einem großen Amphitheater sowie einer Kirche, die den Mittelpunkt des Dorfes darstellt. Anschließend besuchen Sie die „Corazon a Corazon“-Stiftung, die sich für die Förderung von Kindern und Jugendlichen einsetzt. Eine rund 1-stündige Bootsfahrt auf dem Chavón River, begleitet von karibischer Musik, rundet diesen Ausflug ab, ehe es per Bus zurück zu Mein Schiff geht.
Reisebericht vom 11.11.2016
Heute sind wir in der Dominikanischen Republik angekommen. In La Romana endet die Kreuzfahrtroute „Mallorca trifft Karibik“, wir haben zum Glück bis Jamaika gebucht und können daher noch 3 weiter Tage das Leben auf dem Schiff genießen. Zu Hause hatten wir für heute den Ausflug nach Santa Domingo geplant, den wir vor ein paar Tage abgesagt und in einen etwas kürzeren Trip umgewandelt haben. So ging es dann für uns um kurz vor halb 10 in Richtung eines alten Künstlerdorfes. Die Ausflugsgruppe bestand aus 2 großen Reisebussen. Wir waren im ersten, unser Reiseführer war ein deutschsprachiger Einheimischer, der sich die Sprache per Youtube beigebracht hat, aber das wirklich sehr gut. Sein Spitzname war „Schokolade“. Nach einer kurzen Führung durch das alte Künstlerstädtischen, dort gibt es auch ein Amphitheater mit 5000 Plätzen, hatten wir 50 Minuten Freizeit und konnten auf eigene Faust noch ein wenig durch die alten Gassen schlendern oder das kleine Museum besuchen. Das Dorf befand sich auf einer kleineren Anhöhe und man hatte einen wunderbaren Blick auf den Fluss. Dort wurden einige Szenen des Filmes Apokalypse Now gedreht.
Der Ausflug bestand aus zwei Teilen, der zweite Teil war eine Bootsfahrt auf dem Fluss. Nach einer guten viertelstündigen Fahrt im Bus, kamen wir an den Bootssteg, dort wartete ein Holzboot/-floss mit einer überdachten Hütte auf uns. Während der einstündigen Bootsfahrt gab es Rum-Cola, Kokosnüsse(direkt an Bord mit der Machete geöffnet) und Punch. Wir genossen die Fahrt, allerdings war das Wasser richtig grün und somit nicht wirklich für schöne Bilder geeignet. Gegen 13:00 Uhr waren wir dann wieder zurück am Cruiseterminal. Kurz bevor wir auf das Gelände eingebogen sind hat es richtig angefangen zu Regnen. Das ganze Spektakel dauerte allerdings nur ca. 10 Minuten. Wir kauften noch unsere Magnete. Konnten keine Bilder von Willkommen in La Romana machen, da wir keins gefunden haben.
Fazit des Ausfluges: Erst mal war es gut, dass wir uns für einen kurzen Trip entschieden haben, das Künstlerdorf war wirklich wunderschön und man hätte bestimmt noch 1-2 Stunden dort verbringen können. Die Floss-/Bootsfahrt war ok, allerdings war nicht viel Aufregendes zu sehen.
Den frühen Nachmittag nutzen wir um auf dem Oberdeck uns endlich mal eine Liege nach Wahl auszusuchen und genossen so noch einige Zeit in der Sonne. Man merkte den Wechseltag, viele Passagiere haben das Schiff verlassen und die neuen waren noch nicht alle angekommen bzw. waren noch am erkunden des Schiffes. Gegen 15:00 Uhr haben entschlossen wir uns sehr kurzfristig noch einen Abstecher in den Whirlpool zu unternehmen, waren dann auch nur knapp eine Stunde drinne. Wir hatten vor ein paar Tagen beschlossen uns als Andenken der Reise, ein Fotozertifikat der Reiseroute mit individuellem Bild zu kaufen.
Da uns nicht mehr viel Zeit zum aussuchen blieb, sind wir auf Deck 5 zur Fotogallerie und wollten uns das schönste Bild raussuchen. Mitten in der Suche wurden alle Terminals runtergefahren und wir konnten somit nicht schauen, da noch etwas Zeit bis zum Abendessen war, sind wir in die Waterkant Bar und haben noch eine Kleinigkeit getrunken. Heute konnten wir uns nicht so richtig entscheiden, ob wir ins Klassik oder ins Mediterran gehen sollten, wir entschlossen uns schließlich für das Klassik.
Auch dort merkte man den Wechseltag, normalerweise ist sehr schnell nach Öffnung auch gut gefüllt, heute dauerte es doch etwas länger bis das Restaurant sich füllte. Wir bekamen wieder eine Tisch direkt am Fenster. An unserem Tisch mit der Nummer 123 aßen wir beide heute um erstem Mal ein Menü, das so vom Koch auch vorgeben wurde. Da man jedes Gericht der beiden Menüarten (Schlemmermenü und Ganz schön Gesund) mischen kann nutzt man diese Möglichkeit auch gerne. Wir entschieden uns für folgende Speisen:
Vorspeise:
Rindertartar auf Sesamtoast mit roter Zwiebelmarmelade
Suppe:
Käsecremesuppe mit Vollkorn-Grissini
Zwischengericht:
Tortellini mit Tomaten-Oliven-Sauce und Basilikum
Hauptgericht:
Gegrillter Barrakuda mit Kokos-Bohnen-Reis und Kochbananen (Jule)
Rinderfiletsteak mit geschmorter Maniok, Grillgemüse und Chili-Rum-Ananas-Salsa (Alex)
Dessert:
Pralinenschaum auf Gewürzorangen-Ragout
Während wir auf dem Weg zum Essen waren, ist Alex aufgefallen, dass er die Zimmerkarten auf dem Tisch IM Zimmer vergessen hatte, also sind wir direkt nachdem essen an die Rezeption gegangen und wollten uns die Tür aufschließen lassen. Es wurde notiert und wir sollten vor dem Zimmer warten, nach gut 20 Minuten kam immer noch keiner. Da aber grade die Zimmerservice-Gruppe auf unserem Gang war, haben wir einen von Ihnen gebeten er solle uns doch bitte öffnen wir hätten unsere Karte im Zimmer gelassen. Da er uns ja kannte, holte er seine Karte und öffnete.
Um 21:15 Uhr war die Seenotrettungsübung für alle neuen Gäste angesetzt, wir hatten uns extra vorher informiert, ob die „alten“ Gäste auch dran teilnehmen müssen. Da dies verneint wurde hofften wir auf einen guten Platz in der Außenalster-Bar. Ok die Hoffnung stirbt zuletzt. So Richtig viel Platz war nicht wirklich. Wir fanden einen Platz an einem leeren 6er Tisch, kaum hatten wir uns gesetzt kam ein Bridge-Partner von Jule und fragte ob sie sich zu uns setzten können. Gesagt, getan. Es wurde 21:00 Uhr und der Bereich wurde immer noch nicht leerer, obwohl wir wie auch unsere Tischnachbaren die meisten Gesichter an der Außenalster-Bar noch nie gesehen haben. Entweder waren wirklich keine neuen oben oder die Seenotrettungsübung war nicht so extrem streng. Wir haben dann noch bis kurz nach halb 12 dort gesessen und den ein oder anderen Hugo bzw. Campari-Bitterlemon getrunken. War sehr kurzweilig, dabei haben wir auch erfahren, dass die Radtouren immer sofort ausgebucht sind und man wirklich die Ausflüge am ersten Bordtag buchen muss.
Das Wetter war heute von der Temperatur wieder über 30 Grad, allerdings doch sehr bewölkt und dem kleinen Regenschauer um die Mittagszeit. Während wir so gegen 22:00 Uhr aus dem Hafen ausgelaufen sind, gab es am Horizont einige Blitze zu sehen.
Was wir auf unserem letzten Ausflugsstop mit der Mein Schiff 4 in Ocho Rios erlebt haben, könnt ihr hier nachlesen.