Hawaii 2013 Anreise
Hawai'i 2013 Anreise
Der Start ins Paradies
Der weite Weg nach Hawaii oder : Ein Tag hat 36 Stunden
Wir flogen zuerst mit der LH 454 (Code Sharing, gebucht über United Airlines) von Frankfurt nach San Francisco. Abgeflogen sind wir von Gate Z56, die Flugzeit betrug nur ca. 10,45 Stunden statt der geplanten 11,30 Stunden.
Wir kamen aber trotzdem eine halbe Stunde später an, da wir erst keine Starterlaubnis (Flug über Skandinavien) bekamen und dann ein paar Schleifen über San Francisco (wegen Nebel am Morgen) drehen mussten. Wir sind mit dem A380 Tokio auf den Sitzen 94A und B geflogen. Hinterste Reihe, trotzdem 3 Sitze nebeneinander. An sich nicht schlecht, da man sich dahinter bei den Toiletten gut die Beine vertreten kann und auch recht schnell Essen und Trinken bekommt. Das Abteil war vergleichsweise klein (nur 7 Reihen). Aber man hört jeden Toilettengang. Zu essen gab es Mittags Hühnchen mit Kürbis in Sauce und Wildreis oder Ravioli. War beides gut, die Portion Ravioli war jedoch recht klein. Abends gab es 2 Bratwürste mit Kartoffelbrei und Sauerkraut oder als alternative Nudeln in Tomatensauce mit Oliven und Schafskäse und Lauch. Die Bratwürste waren definitiv besser.
Reisebericht vom 16.09.2013
Ein großen Manko der Plätze: Die Einreise in der USA. Als eine der letzten, die den Flieger verließen waren wir natürlich auch fast die letzten in der Schlange an der Immigration. Das ganze dauerte dann etwas 1,5 Stunden, bis wir unsere süßen Fingerchen auf den Scanner legen durften. Erst die 4 rechten, dann den Daumen, danach die 4 linken und wieder der Daumen. Zu guter letzt dann bitte nochmal freundlich, aber nicht-lächelnd in die Kamera schauen. Anschließend noch diverse Fragen beantworten. Was machen wir hier, wie ist der Reiseverlauf, wie viel Geld haben wir dabei und haben wir eine Kreditkarte (240 Dollar seien doch recht wenig), welchen Beruf üben wir aus, haben wir in der USA Freunde oder Familie und waren wir schon mal da . Dann endlich durften wir einreisen und unsere Koffer holen, paar Meter weiter haben wir sie direkt wieder abgegeben für den Weiterflug nach Honolulu. Auf gings vom Terminal International zum Terminal 3. Hier mussten wir einchecken und brauchten neue Bordkarten. Also an ein Self Check-In Gerät, Buchungscode und Namen eingeben ging nicht. Die Daten seien nicht passend zum Ticket. Dann haben wir einen Mitarbeiter angesprochen, der was von Supervisor stammelte und verschwand. Wir haben etwa 10 Minuten gebraucht, jemanden zu finden, der uns eincheckte.
Raus, eine rauchen, rein durch die Security, ab durch den Nacktscanner und warteten auf das Boarding. Der Flieger nach Hawaii schien voll zu sein. Unsere Plätze: 36A und B. Kein schöner Flug. Es gab zwar laufend Getränke, aber es war auf unseren Plätzen total unterkühlt und hat gezogen wie Hechtsuppe. Essen kostet auf inneramerikanischen Flügen extra. Die Decken waren zu klein und viel zu dünn. In Hawai’i angekommen holten wir unsere Koffer und sind raus.
Was nun? Im normalen Bus nach Waikiki darf man laut Schild keine Koffer mitnehmen, den Express-Bus hatten wir keine Lust zu suchen also rein in ein Taxi (Taxen werden über Koordinatoren gerufen. Man bekommt dann einen Zettel mit einer Nummer, falls man im Taxi etwas vergessen hat.) Ob der Taxifahrer den kürzesten, schnellsten oder landschaftlich schönsten Weg gewählt hat weiß nur er, die Fahrt kostete jedoch 40 Dollar.
Im Waikiki Beach Marriott Resort & Spa (Google Maps: 2552 Kalakaua Ave, Honolulu, HI 96815) angekommen ging es an die Rezeption. Wir bekamen ein Upgrade mit Meerblick. Das Zimmer war nicht groß, aber ok. Waren im 18. Stock in Zimmer 1856 untergebracht. Zwei Betten, viele viele Kopfkissen, sehr gemütlich. Nicht zu hart, nicht zu weich. Aber keine Verdunkelungsgardinen oder Rollos. Und dann musste der Hunger gestillt werden. Nach einigen hundert Metern oder wie man auf Hawaii sagt Yards entschlossen wir uns für das gesündeste Fastfood Subway. Wir haben uns einen großen geteilt, das hat gereicht. Witzig zu Hause schmeckt er besser. Dann in einen ABC Store (gibts hier an jeder Ecke) noch Wasser geholt für die Nacht und ab ins Bett endlich schlafen.
Die Erlebnisse unseres ersten wirklichen Tages auf Hawai’i findet ihr hier.