Jamaika 2016 Hotel
Jamaika 2016
Hotel
Das Grand Palladium Lady Hamilton Resort & Spa in Lucea ist der linke Teil einer Hotelanlage direkt am Strand des Karibischen Meeres. Der zweite Teil der Hotelanlage ist das Grand Palladium Jamaica Resort & Spa. DIe Hotelanlage teilt sich die Restaurants und auch den ein oder anderen Spa und Poolbereich.
Reisebericht der 5 Tage im Hotel
Der erste Eindruck, echt riesig die ganze Anlage sehr weitläufig. Am Check-In war nicht viel los, sind direkt dran gekommen, allerdings war unsere Oceanfront Cabana (Zimmernummer 3011) mit Blick auf den Strand noch nicht fertig. Wir wären ja auch ein wenig früh, kann schon noch bis 15:00 Uhr dauern. Die Koffer konnten wir direkt am Eingang lagern.
Den Handgepäckkoffer und die beiden Rucksäcke haben wir aber behalten. Da es uns zu warm wurde in der riesigen Eingangshalle, wobei Halle nicht wirklich stimmt, es war ein offener Bereich, sind wir in die Sports-Bar gegangen, bei der Wärme soll man viel trinken, hat früher schon die Mama gesagt. Nach einem normalen Cocktail, haben wir dann auf Empfehlung der Bedienung einen Bob Marley getrunken, war gut und es war nicht unser letzter auf Jamaika.
Anschließend sind wir noch ein wenig über die Anlage gelaufen und haben schon mal geschaut wo unsere kleine Unterkunft liegt. Gegen kurz vor 14:00 Uhr sind wir wieder Richtung Rezeption und nach kurzem warten haben wir nachgefragt ob das Zimmer schon fertig wäre. Wir hatten Glück es war schon fertig, also Koffer geholt und vom Hotelshuttle samt Koffer zur Tür gefahren worden. Nachdem auspacken sind wir noch ein wenig über die Anlage geschlendert und haben uns die verschiedenen Strandabschnitte angeschaut, die Sportanlage (Fußball, Tennis, Minigolf, Bogenschießen). Strandhandtücher für die nächsten Tage haben wir uns auch gleich besorgt. Abend sind wir dann in eines der 3 Buffetrestaurants (Negril, Mo-Bay und Blue Lagoon) gegangen, es gibt noch „spezialitäten“ Restaurants.
Zur Qualität des Essens kommen wir später. Nach dem duschen unter freien Himmel sind wir am Dienstagmorgen ins Mo-Bay zum Frühstücken. Morgens konnte man nur in den 3 oben genannten Restaurants frühstücken. Den Tag verbrachten wir dann am Strand vor unserer Cabana, allerdings nicht im Sand, sondern etwas weiter rechts auf einen nur für Bungalowbesitzer reservierten Bereich (der Untergrund war dort Rasen), da die Liegen nachdem wir vom Frühstück kamen schon alle belegt waren.
Das Meer war herrlich warm und auch sehr angenehm ruhig. Nachmittags sind wir noch ein wenig Minigolf spielen gegangen. Am Abend wollten wir mal eines der „spezialitäten“ Restaurants ausprobieren, wir haben uns für das Mexikanische entschieden. Am Mittwoch wollten wir dann zum Frühstücken mal das Blue Lagoon ausprobieren, hat leider nicht geklappt, da ab 9:00 Uhr dort nur noch für Kinder reserviert ist. Der Mittwoch und auch Teile des Donnerstags waren recht windig, dadurch war am Strand die rote Flagge gehisst, eigentlich keine Schwimmer im Wasser, was aber einige wenige nicht davon abgehalten hat.
Auch war es kaum möglich sich an den Strand zu legen, da das Wasser fast bis oben an die Böschung ging, trotzdem war es weder kalt noch halt es längere Zeit geregnet. Also verbrachten wir die Zeit auf unserer Terrasse bzw. sind mal durch den Shoppingbereich geschlendert, haben in der Sportsbar den ein oder anderen Bob Marley getrunken, dort auch mal eine Kleinigkeit gegessen und Billard gespielt. An einem der Strandabschnitte, dort kann man sich Kajaks, Tretboote etc. kostenlos leihen, gibt’s einen Imbiss mit Schweinefleisch bzw. Hühnchen Jerk Art., ganz schön scharfe Sauce hatten die. Mittwochsabends haben wir dann mal unseren eigenen kleinen Whirlpool genutzt.
Also sind wir nochmals zum Büro und haben uns mit Ellen verbinden lassen, erst mal haben wir entschuldigt, dass wir am Mittag nicht da waren. Im Anschluss hat sie uns empfohlen wir sollten im Ordner der DERTOUR nachschauen wann die Abholung sei, gesagt getan, dort stand 13:10 Uhr. Da unser Flieger um 16:05 Uhr startet sollte das alles locker passen. Das Freitagsfrühstück „genossen“ wir bei herrlichem Ausblick auf den riesen Pool und das Meer im Blue Lagoon Restaurant. Anschließen sind wir eine Runde Minigolf und etwas Fußballspielen gegangen. Im Anschluss wollten wir noch Bogenschießen machen, da es aber schon 10 Minuten vor 11:00 Uhr war, wollte die nette „Animateurin“ uns es nicht mehr zeigen, da um 11:00 Uhr Schluss damit sei. Also ging’s ohne Bogenschießen zurück aufs Zimmer und Badeklamotten an.
Diesmal konnten wir am Strand vor unserer Cabana 2 Liegen abgreifen. Da sich das Meer mittlerweile beruhigt hatte sind wir auch gleich rein und genossen das Wasser. Am Nachmittag sind wir nochmals zum Imbiss mit dem Jerk Schweinefleisch und haben dort noch versucht kleine Säcke in ein Loch zu werfen. Auf dem Hotelgelände gibt es einen Pool der nur für Erwachsene ist, direkt dahinter ist eine Bucht mit Sandstrand, zwar klein aber unheimlich ruhig vom Wellengang. Dort haben wir dann uns nochmal etwas „abgekühlt“. Der Samstagmorgen bestand aus Frühstücken im Blue Lagoon anschließenden packen. Da wir das Zimmer erst gegen 12:00 Uhr räumen mussten nutzten wir die Gelegenheit und sind nochmal etwas übers Gelände gelaufen und haben das ein oder andere Foto gemacht.
Fazit der 5 Tage im Hotel
Bevor wir zum Thema Rückflug kommen ein kurzes Fazit zum Hotel. Das Hotel selber war von der Anlage, den Zimmern, der Location völlig in Ordnung auch wenn man es nicht mit einem 5 Sterne Hotel auf Europäischem Standard vergleichen kann. Was wahrscheinlich auch ein wenig an der Mentalität der Jamaikaner liegt, komm ich heute nicht, komm ich morgen auch nicht gleich. War sehr schön bei der Arbeitseinteilung und /-geschwindigkeit zu beobachten. Die Freundlichkeit der Hotelangestellten war sehr gut, kann aber auch an dem Bewertungsystem im Hotel liegen, man kann jederzeit jeden bewerten wenn man das möchte. Die hoteleigene App ist wirklich super, wenn man einen Tisch reserviert oder einen Termin im Spa hat, kann man sich die Termine direkt aus der App in seinen eigenen Kalender auf dem Smartphone übertragen.
Zum Thema Essen, die Frühstücksbuffets sind sehr amerikanisch angehaucht, in den beiden großen (Mo Bay und Negril) ist die Auswahl ziemlich groß, das etwas kleiner Blue Lagoon hat durch den viel kleineren Essensausgabebereich dort eine erheblich geringere Auswahl. Nach 18 Tagen auf der Mein Schiff 4 und den tollen Frühstücksmöglichkeiten, war das natürlich ein gewaltiger Unterschied. Wir haben die letzten Tage immer trotz geringerer Auswahl im Blue Lagoon gefrühstückt, die Aussicht hat die Quantität geschlagen. Mittags waren wir nie Essen, abends haben wir nur am ersten Tag ein Buffetrestaurant aufgesucht. Die Auswahl war auch hier sehr groß, aber auch hier sehr auf die Nordamerikanischen Gäste abgestimmt. Der Besuch im Mexikanischen Lokal, war sowohl von der Aussicht, ist direkt neben dem Blue Lagoon, direkt am großen Pool, als auch vom Essen her ok. Man kann sich seinen Salat selbst zusammenstellen und hat die Auswahl zwischen 8 Hauptgerichten, das Essen war ok. Die anderen Tage haben wir entweder am Imbiss Jerk-Fleisch oder in der Sportsbar uns einen kleinen Snack geholt. War beides auch Ok, aber halt alles kein Vergleich zum Kreuzfahrtschiff. Gesamtfazit: Auf einer Bewertungsskala würde das Hotel von uns ein gutes Befriedigend bekommen, bei Gästen aus dem Nordamerikanischen Raum wahrscheinlich eher ein Gut. Der Bob Marley Cocktail war sehr lecker und das Auffüllen der Minibar(war im Preis inbegriffen) hat auch jeden Tag gut geklappt.
Die Erlebnisse Rund um den Rückflug gibt es hier zum nachlesen.