Norfolk 2018
Norfolk 2018
Ausflugsbeschreibung
Der gebuchte Ausflug nannte sich: Marinestützpunkt Naval Station Norfolk (USNFK002N)
Die folgende Beschreibung stammt aus dem Ausflugskatalog:
Der weltgrößte Marinestützpunkt
mit 59 Schiffen, 18 Fliegerstaffeln und 11 Flugzeughangars befindet sich in Norfolk. Infos dazu gibt es aus erster Hand, denn ein Marineangehöriger berichtet Ihnen bei einer Bustour über das Militärgelände über die hiesige Flotte und das Leben auf dem Stützpunkt. Das Kontrastprogramm bildet Ihr Stopp bei der Eisdiele Doumar’s, dem Erfinder der Eiswaffel. Der Ausflug kurz zusammengefasst:+ Fahrt zum weltgrößten Marinestützpunkt Norfolk + Sicherheitskontrolle + 45-minütige Rundfahrt auf dem Gelände ohne Ausstiegsmöglichkeit + Besuch der Eisdiele Doumar’s + Orientierungsfahrt durch Norfolk.
Reisebericht vom 21.10.2018
Für den Nachmittag hatten wir den Ausflug ins Naval Yard gebucht, daher machten wir uns früh auf zu einem kleinen Stadtrundgang auf eigene Faust. Beim Blick aus dem Fenster, sahen wir einen blauen Himmel und eine strahlende Sonne. Cool, doch nicht so schlimm wie in der Bordinfo für heute angekündigt.
Kaum die Gangway verlassen, ein erster „Schock“: Wow, ist das kühl. Der Wind bläst extrem und die Temperaturen scheinen wirklich nur bei 13 – 14 Grad zu liegen. Vor zwei Tagen in Charleston waren es noch 30 Grad, den Unterschied merkten wir deutlich.
Direkt im Hafen liegt die USS Wisconsin, mittlerweile ein Museumsschiff ähnlich der USS Missouri in Pearl Harbor. Leider konnten wir sie nicht besuchen, eine geschlossene Gesellschaft machte es unmöglich, schade.
Also ging es direkt Richtung Stadtkern, hier ohne große Worte einige Bilder des Stadtrundganges.
Bevor wir uns zum Treffpunkt für den Ausflug begaben, gab es noch eine kleine Stärkung im Buffet-Restaurant. Da wir noch etwas Zeit hatten, genossen wir noch ein paar Minuten den Ausblick vom Pooldeck.
Treffpunkt für den Ausflug war diesmal in der Schaubar. Die Schlange war kurz und mit den Tickets für Bus 21 (also nichts mit 21,22 und 23) ging es von Bord.
Während der Fahrt zum Naval Yard erzählte unser Reiseleiter (er sprach sehr gut Deutsch, war einige Zeit in Deutschland) einiges über die Geschichte von Norfolk. Im Naval Yard angekommen, mussten wir erstmal alle den Bus verlassen und durch eine Sicherheitskontrolle gehen. Dauerte aber nicht lange.
Unser Reiseleiter wurde jetzt von einer Militärangestellten abgelöst, die uns während der gut einstündigen Rundfahrt über das Militärgelände die verschiedenen Bereiche erklärte. Das Gelände ist riesig, wir haben davon nur einen kleinen Teil gesehen. Dabei sind wir an älteren Flugzeugen und Helikoptern vorbeigefahren, auch einige neuere Modelle (Blackhawks) waren dabei. Auf dem Gelände gibt es eine Straße, an der für viele Bundesstaaten eigene Häuser stehen (alle völlig verschieden gestaltet). Sah beeindruckend aus, kommt auf den Fotos leider nicht so rüber.
Zum Abschluss der Rundfahrt kamen wir an eine Schiffsanlegestelle mit verschiedenen Schiffstypen. Dabei waren Zerstörer, Korvetten, Versorgungsschiffe und zwei Flugzeugträger (USS Abraham Lincoln und die USS George W. Bush). Fotos durften wir nur von Weitem machen, naja etwas kleinlich, besonders da man mit den richtigen Objektiven eh „sehr nah“ rankäme.
Bevor der Ausflug endete, stand noch ein kurzer Stopp an der „berühmten“ Eisdiele Doumars auf dem Programm. doumar gilt als Erfinder der konischen Eiswaffel. Dort konnte man den Besitzern beim Backen der Waffeln zusehen und jeder konnte sich ein Bällchen Eis aussuchen. Wir entschieden uns für Vanille und Butter Pecan.
Nach kurzer Zeit ging es weiter Richtung Hafen, dabei fuhr der Bus noch einige Schleifen und zeigte noch die ein oder andere Sehenswürdigkeit von Norfolk, immer begleitet von Infos des Reisebegleiters. Vieles davon hatten wir morgens schon gesehen, aber jetzt kannten wir auch die Geschichten dazu – super 🙂
Bevor der Bus endgültig zum Hafen fuhr, hielt er noch in der Nähe des MacArthur Center (Google Maps) an. Wer wollte, konnte aussteigen und dann eigenständig Richtung Schiff laufen, das waren keine 500 Meter.
Wir nahmen das Angebot dankend an: Da Sonntags in Norfolk die Geschäfte erst um 12 Uhr öffneten, konnten wir auf unserer Vormittagstour keine Souvenirs kaufen. Im kleinen Naval Yard Shop hatten wir daher sicherheitshalber schon mal einen Magneten gekauft.
Die Ausbeute im Shopping-Center war jedoch sehr ernüchternd, Klamotten wollten wir keine kaufen und schöne Souvenirs haben wir keine gefunden.
Zum Abendessen sind wir dann ins Buffet-Restaurant, die Auswahl war wieder für uns passend. Danach folgte: „the same procedure as every evening“: der Besuch der Lumas-Bar. Während wir unsere Warm- und Kaltgetränke genossen, fuhr die Mein Schiff an den beiden Flugzeugträgern vorbei, Luftlinie keine 100 Meter und damit eigentlich super geeignet für Fotos, dir wir während der Naval Yard-Tour nicht machen durften. Leider war es schon etwas dunkel und wir hatten nicht die Kamera mit dem guten Objektiv dabei, sehr schade.
Heute gab es bei der Bestellung einer Collage ein Foto der Freiheitsstatue dazu, wir bestellten unsere zweite und letzte Collage, bevor wir auf die Kabine verschwanden.
Heute wieder super tolles Wetter gehabt, nur leider einige Grad zu kalt. 🙁 Langsam neigt sich die Reise dem Ende entgegen, morgen folgt der fünfte und letzte Seetag, bevor am Dienstag der Abreisetag ansteht.