St. Kitts 2016
Transatlantik Kreuzfahrt 2016 St. Kitts und Nevis
St. Kitts und Nevis
St. Kitts und Nevis ist ein Inselstaat auf den Kleinen Antillen. St. Kitts und Nevis gehört mit seinen ca. 55.000 Einwohnern und einer Fläche von 269 Quadratkilometern zu den zwölf kleinsten Staaten. Namensgebend sind die beiden Inseln St. Kitts und Nevis. Hauptstadt ist Basseterre. St. Kitts hat eine Fläche von 168,4 km2. Der höchste Berg von St. Kitts ist der 1156 m hohe Mount Liamuiga.
Die Insel Nevis ist durch einen drei Kilometer breiten Kanal von St. Kitts getrennt. Nevis hat eine Fläche von 93,2 km². Die höchste Erhebung ist der Nevis Peak mit 985 m. Ab 1967 erhielten die Inseln einen Autonomiestatus vom Vereinigten Königreich. Im September 1983 entließ die britische Krone St. Kitts und Nevis in die Unabhängigkeit.
Ende der 1990er Jahre gab es Unabhängigkeitsbestrebungen von Seiten der Insel Nevis, die eine Loslösung von St. Kitts forderten, dies scheiterte jedoch bei einem Volksentscheid, da keine zwei Drittel der Insulaner dafür stimmten. Bis etwa 1970 war der Anbau und die Verarbeitung von Zucker der wichtigste Wirtschaftszweig der Inseln. Mittlerweile ist die Wirtschaft von St. Kitts und Nevis stark vom Tourismus abhängig.
Reisebericht vom 08.11.2016
Der Vormittags gebuchte Ausflug nannte sich: Inselfahrt im offenen Safari-Bus (BAS05V)
Die folgende Beschreibung stammt aus dem Ausflugskatalog:
Der offene Safaribus fährt mit Ihnen einmal um die Insel herum, und zeigt Ihnen alle Facetten von St. Kitts. Während der Fahrt unterhält Sie der Driverguide mit interessanten und witzigen Kommentaren. Der erste Halt ist Romney Manor mit herrlichem Garten und Batik-Werkstatt, bevor die Fahrt weiter nach Norden geht zum Gibbon’s Hill, wo Atlantik und Karibisches Meer zusammentreffen. Als nächstes stoppen Sie an den bizarren Felsformationen Black Rocks, die aus vulkanischem Gestein geformt sind. Auf dem Rückweg passieren Sie Timothy Hill, eine Anhebung, von wo aus Sie einen schönen Panoramablick auf St. Kitts, den Atlantik und die karibische See haben. An Bord des Safaribusses werden Sie mit Rum und Fruchtpunsch versorgt.
Der Nachmittags gebuchte Ausflug nannte sich: Eisenbahnfahrt durch die Zuckerrohrfelder (BAS01N)
Die folgende Beschreibung stammt aus dem Ausflugskatalog:
Das einspurige Schienennetz wurde Anfang des 20. Jahrhunderts auf St. Kitts für den Transport von Zuckerrohr errichtet und wird heute von einer Privatbahn betrieben. Es erwartet Sie eine ca. 2-stündige Fahrt mit der Doppeldecker-Eisenbahn. Sie können entweder im klimatisierten Wagen oder vom offenen Oberdeck die Fahrt genießen. Dabei werden Sie mit Getränken der Bar versorgt. Die Bahn schlängelt sich entlang kleiner Dörfer, über Brücken und durch wilde Zuckerrohrfelder. Unterwegs haben Sie immer wieder phantastische Ausblicke auf das Meer und das saftiggrüne Inselinnere. Das letzte Stück steigen Sie in Busse um für eine Panoramafahrt entlang St. Kitts‘ Westküste zurück nach Basseterre.
Reisebericht vom 08.11.2016
Um es vorweg zu nehmen: Der Tag heute gehörte definitiv zu den Highlights. Er begann um 8:30 Uhr mit einer Tour im offenen Safaribus. Es gab insgesamt drei Busse. Unser Fahrer, Christian, war ein ziemliches Unikat. Gut drauf, in Gewändern in Landesfarben (Rot, gelb, grün) mit passender Kopfbekleidung, hatte er auch seinen Bart in den entsprechenden Farben eingefärbt.
Los ging es durch Basse Terre und diverse kleinere Ortschaften. Der erste Stop war ein botanischer Garten mit einer Batikfabrik. Hier haben zwei Damen gezeigt, wie die Stoffe mit Wachs „bemalt“ wurden an den Stellen, die nicht eingefärbt werden sollen und es gab Bilder mit den verschiedenen Arbeitsschritten.
Dann hatten wir noch Lookouts, an denen man sehen konnte, wie der Atlantik und das karibische Meer aufeinandertreffen.
Bemerkenswert waren die ganzen Ziegen, die hier in Scharen herumlaufen.
Unsere Anschlusstour für eine Rundfahrt mit der Bimmelbahn haben wir gerade so bekommen. Obwohl hier nicht, wie in Roseau, ein Zettel dran war, wurde es richtig, richtig knapp. Wir hatten unsere Reisebegleiterin am letzten Stop nach einem Blick auf die Uhr darauf angesprochen. Laut den Plänen der Tui hätten wir nur eine halbe Stunde zwischen Ankunft und Abfahrt (nicht Treffpunkt) 😉 und das ist nach den Worten der Reisebegleiterin eigentlich viel zu kurz. Sie sagte, dass sie sich mit der nächsten Tour kurzschließe, sobald sie Funkkontakt hätte. Als wir auf das Gelände fuhren, kam uns schon einer der Busse mit „Zugfahrern“ entgegen. In den letzten konnten wir dann noch reinspringen und los ging es zum Bahnhof.
Die Zugfahrt war schön. Es gab mehrere Wagons und unten jeweils ein geschlossenes Abteil und oben einen offenen, aber überdachten Teil. Das machte die Fahrt sehr angenehm und luftig. Dazu wurden verschiedene Getränke kredenzt und es gab einen Chor, aus drei Damen bestehend, die von Wagen zu Wagen gingen und sangen.
Auf dem Rückweg ist unserem Bus noch ein Reifen geplatzt. Da das Schiff schon in Sichtweite war, haben wir nicht auf den Ersatzbus gewartet, sondern sind gelaufen.
Die Aussichten haben sich teilweise überschnitten, es reicht im Prinzip, wenn man nur einen der Ausflüge machte (und dann eher die Safarifahrt wegen der Batikfabrik), aber es war ein sehr schöner Tag.
Abends waren wir dann mal im Tag und Nacht und haben die Pizzas probiert. Waren gar nicht so schlecht, nur der Boden ist extrem dünn.
Das Wetter war den ganz Tag sehr schön und wie immer so um 30 Grand + ein paar Grad mehr oder weniger.
Der nächste Stop führte uns wieder nach Europa, nach Philipsburg auf St. Maarten. 🙂 Was wir dort erlebt haben, war sehr abenteuerlich, lasst es euch nicht entgehen und schaut hier nach.